Velbert. Wie sich die Saisonunterbrechung auf die Frauenfußballabteilung der SSVg Velbert auswirkt, darum sorgt sich Trainer Christian Reinhardt.

Keine Lockerungen für den Mannschafssport. Nach den neuesten Entscheidungen der Politik wird eine Fortsetzung der Saison 2020/21 immer unwahrscheinlicher.

Die Fußballerinnen der SSVg Velbert hoffen noch. Für sie kam der Lockdown zur falschen Zeit.

Entwicklung stimmt den Velberter Trainer positiv

Zehn Punkte holten die Velberterinnen in den bisher ausgetragenen acht Partien – und damit nur drei weniger als in doppelt so vielen Spielen der vergangenen Saison. Bei vier Unentschieden wäre vielleicht sogar noch das ein oder andere Pünktchen mehr drin gewesen. Nur zweimal musste die SSVg als Verlierer den Platz verlassen.

„Wir hatten eine echt gute Entwicklung, die mit dem verdienten 0:0 gegen den MSV Duisburg II bestätigt wurde“, sagt Trainer Christian Reinhardt – und ergänzt: „Der Lockdown kam für uns zum schlechtesten Zeitpunkt.“

Verein sorgt sich, die Spielerinnen zu verlieren

Seitdem halten sich seine Spielerin wie vorher dreimal in der Woche fit. Zwei Einheiten davon können allerdings flexibel gestaltet werden, die dritte findet gemeinsam über Zoom statt.

Das alleine und oft laufintensive Training ist in den Augen von Christian Reinhardt nicht das größte Problem: „Je länger der Lockdown anhält, desto eher haben die Spielerinnen vielleicht das Gefühl, dass sie gar nichts mehr vermissen.“ Eine Angst, die viele Vereine in der jetzigen Situation haben.

Kaderplanung gerät ins Stocken

Auch die Kaderplanung macht die Pandemie schwierig. „Man kann kein Probetraining anbieten“, bedauert der Coach. Mit drei bis vier Spielerinnen hat die SSVg dennoch einen Wechsel zur neuen Saison vereinbart. Solange die aktuelle Spielzeit noch läuft, können allerdings keine Namen genannt werden.

Trotz der bisher ordentlichen Bilanz zählt für den Coach nur der Klassenerhalt. „Das bleibt unser vorrangiges Ziel bei einem Altersdurchschnitt von 20,4 Jahren.“

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