Velbert. Oberligist SSVg benötigt am Mittwoch beim torhungrigen Nachbarn Ratingen 04/19 eine stabile Abwehr.
Erleichterung bei der SSVg Velbert am vergangenen Spieltag nach dem mühevollen 3:2-Erfolg über den starken Aufsteiger Teutonia St. Tönis. Wieder war es knapp gewesen, vor allem, weil der Oberligist Chancen auf eine frühzeitig Entscheidung vergab und den Fans wie so oft ein aus Velberter Sicht unnötig spannendes Erlebnis verschaffte.
Deshalb meinte Trainer Marcus John bei der Presse-Konferenz: „Ihr kennt das hier ja schon. Wir spielen unsere Konter nicht immer sehr seriös aus.“
Das Spiel gegen St. Tönis offenbarte auch Schwächen
Das ist sicher ein Schwachpunkt der Offensive, die allerdings auch ihre Stärken hat. Immerhin schoss sie die SSVg bereits zu sieben Saisonsiegen und auf Platz zwei. Im Spiel gegen St. Tönis offenbarten sich diesmal aber auch ziemlich deutliche Schwächen in der Defensive. So fielen beide Gegentreffer im Anschluss an Eckbälle. Solche Aussetzer dürfen sich die Velberter am heutigen Mittwoch (19.30 Uhr) im Auswärtsspiel beim Nachbarn Ratingen 04/19 nicht erlauben.
Denn die Ratinger Germanen sind torhungrig. 23 Treffer haben sie bereits erzielt, nur einen weniger als die SSVg, die allerdings schon zwei Spiele mehr bestritten hat.
Wiedersehen mit dem früheren SSVg-Stürmer Moses Lamidi
Gleich elf Tore schossen die Ratinger am Sonntag beim 11:2 bei Aufsteiger 1. FC Mönchengladbach. Yassin Merzagua erzielte stattliche fünf Treffer, Pascal Gurk servierte fünf Torvorlagen. Beide müssen die Velberter ebenso im Auge behalten wie einen alten Bekannten: Germanen-Stürmer Moses Lamidi. Der frühere Profi spielte einst für die SSVg, auch er traf gegen die Gladbacher.
Wollen die Velberter in Ratingen bestehen, müssen sie mehr zeigen als im vergangenen Auswärtsspiel in Kleve, das mit 0:1 verloren ging. Geragt ist Seriosität – im Konterspiel und in der Abwehr.