Velbert. Die zweite Mannschaft des SC Velbert kassiert eine 1:3-Niederlage gegen Grün-Weiß Wuppertal, obwohl gleich vier Oberligaspieler mitmischen.

Es will momentan nicht so richtig laufen bei der Zweitvertretung des SC, denn trotz vierfacher Unterstützung aus dem Oberligakader unterlagen die Velberter Grün-Weiß Wuppertal in der Kreisliga A mit 1:3. Im ersten Durchgang hatten die Gäste ein leichtes optisches Übergewicht, erspielten sich aber nur zwei Möglichkeiten.

Half bei der zweiten Mannschaft des SC Velbert aus: Mike Lewicki läuft sonst für die Oberliga-Mannschaft der Clubberer auf. Drei weitere Spieler aus der Ersten unterstützten die Reserve.
Half bei der zweiten Mannschaft des SC Velbert aus: Mike Lewicki läuft sonst für die Oberliga-Mannschaft der Clubberer auf. Drei weitere Spieler aus der Ersten unterstützten die Reserve. © FUNKE Foto Services | Michael Gohl

Die beste war sicherlich ein von Max Michels verursachter Foulelfmeter, den die Schwebebahnstädter allerdings verschossen. Ansonsten spielten die Aktionen sich aber überwiegend im Mittelfeld ab, so dass die Seiten bei torlosem Spielstand gewechselt wurden. Im zweiten Durchgang fanden die Velberter etwas besser in die Partie, doch der erste Treffer gelang den Gästen. Sie fingen eine Standardsituation der Platzherren ab und schalteten schnell um.

Bestler mit Pech

Cedric Bestler hatte Pech, dass er beim Rettungsversuch nach der Hereingabe den Ball nicht richtig traf, so dass der vor den Füßen eines Wuppertalers landete, der aus acht Metern zum 1:0 einschoss. N

ur fünf Minuten später erhöhten die Oberbarmer auf 2:0, als der Ball nach einem scharf hereingebrachten Freistoß von außen einmal kurz verlängert und am langen Pfosten aus kurzer Distanz über die Linie gedrückt wurde.

SC stemmt sich gegen Niederlage

Die SC-Auswahl gab aber nicht auf und stemmte sich gegen die drohende Niederlage, doch Ricardo Beckmann bekam im Abschluss nicht genug Druck auf den Ball, nachdem er sich gegen mehrere Gegenspieler „durchgetankt“ hatte, und auch der Schuss von Eren Akyüz aus aussichtsreicher Position war zu harmlos, um den Grün-Weiß-Torhüter zu überwinden.

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Als die Wuppertaler nach einer Freistoßfinte in der Schlussphase auf 3:0 erhöhten, bedeutete das dann die Entscheidung, auch wenn der eingewechselte Trainer Andreas Nitas in der Nachspielzeit zumindest noch den Anschlusstreffer zum 1:3 erzielte. Sein Trainerkollege „Bobby“ Schwarz fand Gründe für die zweite Niederlage nach der Winterpause.

„Uns sind nach der Vorrunde Lamine Diane und Kosta Garidis verloren gegangen, zudem ist Danny Kotyrba zurzeit im Urlaub. Das sind drei Spieler, die uns ganz vorne geholfen haben. Momentan schaffen wir es einfach nicht, vorne die Bälle zu halten und zu behaupten, so dass uns einfach die Durchschlagskraft fehlt.“

SC Velbert 2 – TuS GW Wuppertal 1:3 (0:0)

Tore: 0:1 (64.), 0:2 (69.), 0:3 (83.), 1:3 Nitas (90.+2)

SC: Schäfer, Kniszewski, Wosnitza, Bestler, Michels, Nolte, Kagel (60. Akyüz), Lewicki (73. Nitas), Voge (46. Schwarz), Beckmann (79. Höpfner), Altenkamp