Der Coach der Clubberer Reserve ist enttäuscht nach dem 1:1-Unentschieden gegen Wülfrath. Velberter waren im Abschluss nicht konsequent genug.

Nicht wirklich glücklich war „Bobby“ Schwarz nach dem Remis des SC Velbert II in der Fußball-Kreisliga-A. „Wir hätten unsere Hausaufgaben besser machen können, dann hätten wir davon profitiert, dass Andere ihre gar nicht gemacht haben“, sagte Schwarz, der mit Andreas Nitas das Trainerteam der SV-Zweitvertretung bildet, nach dem Unentschieden gegen Rot-Weiß Wülfrath.

Die Velberter verteidigten zwar Tabellenplatz zwei, sind aber nur einen Punkt näher an den Spitzenreiter und Ortsnachbarn Türkgücü herangerückt.

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Dabei fing es eigentlich gut an für die Clubberer, die nach drei Minuten schon die erste Chance hatten. Nach einer schnellen Kombination über Lamine Diame und Danny Kotyrba kam Kosta Garidis an den Ball, der aber aus 16 Metern das Tor verfehlte.

„Danach plätscherte das Spiel zwischen den Strafräumen ereignislos hin und her, Tormöglichkeiten gab es auf beiden Seiten nicht“, berichtete der Coach. Als Cedric Bestler nach einer Flanke jedoch nicht schnell genug dem Ball entgegenging, war ein Wülfrather schneller, legte sich das Spielgerät in den Lauf und vollstreckte zum 1:0.

Glück vor der Pause

Kurz vor der Pause hatten die Platzherren dann Glück, dass sie nicht noch höher in Rückstand gerieten, als ein Schuss nur den Pfosten traf.

Gab die Vorlage zum Ausgleich: Konstantin Garidis vom SC Velbert II (r.).
Gab die Vorlage zum Ausgleich: Konstantin Garidis vom SC Velbert II (r.). © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

„In der Halbzeitpause haben wir dann versucht, die Mannschaft wachzurütteln“, berichtete Schwarz von einer lauten und deutlichen Ansprache. Doch die zeigte zunächst keine Wirkung. Erst 20 Minuten nach dem Seitenwechsel intensivierte die SC-Auswahl ihre Bemühungen und übernahm die Spielkontrolle.

Als sich Lukas Sender über außen durchgespielt hatte, kam der Ball über Sebastian Bierwolf und Garidis zu ihm zurück und er erzielte aus acht Metern den Ausgleich. Danach drückten die Velberter auf das 2:1, waren im Abschluss aber nicht konsequent genug oder hatten Pech. Diame legte ab auf Pierre Nolte, der gegen die Laufrichtung des Torwarts schoss, doch der wehrte den Ball mit einer tollen Reaktion mit der Fußspitze ab.

Diame zu zögerlich

Das Spiel ging nur noch in eine Richtung, aber Diame war wenig später zu zögerlich und wurde abgeblockt, dann traf der eingewechselte Maximilian Schröder nur die Latte und Christopher Kniszewski schoss in der Nachspielzeit aus spitzem Winkel nur knapp am langen Pfosten vorbei.

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„Die verlorenen zwei Punkte tun uns weh. Wenn man nur 20 Minuten Druck macht, kann man so ein Spiel eben nicht gewinnen“, resümierte Schwarz.

SC Velbert 2 – Rot-Weiß Wülfrath 1:1 (0:1)

Tore: 0:1 (34.), 1:1 Sender (70.)

SC: Schäfer, Kniszewski, Bestler, Tek, Diame, Bierwolf (72. Schröder), Sender, Garidis, Kotyrba (59. Nolte), Voge (53. Yildiz), Schwarz