Oberhausen. Ein Spieler des SC 20 wollte zusammen mit weiteren Komplizen durch einen gebrochenen Pfosten die Austragung des Spiels gegen SW Alstaden verhindern. Gegenüber der Polizei war er sofort geständig und darf bei der Nachholpartie am Mittwoch auflaufen. Der Schaden beläuft sich in Höhe von 2000 Euro.
Rechtzeitig vor dem sportlichen Nachholtermin am Mittwochabend konnte die Polizei jetzt den „Pfostenbruch am Knappenmarkt“ aufklären. Es konnte ein Hauptverdächtiger ausgemacht werden, der bei seiner Vernehmung direkt die Tat gestand.
Dabei handelt es sich um einen Spieler des SC 20, der gemeinsam mit vier Mannschaftskollegen die Austragung des Spiels verhindern wollte, weil die meisten von ihnen nicht einsatzfähig waren. Wie dabei herauskam, hatte die Truppe neben dem – übrigens nicht mit einer Säge, sondern einer Art Flaschenzug – gebrochenen Pfosten noch weitere Ideen, das Spiel zu verhindern.
Haupttäter muss für den Schaden aufkommen
So sollten etwa auch noch Löcher in den Boden gebuddelt werden. Gekleidet war die Truppe übrigens mit Trainingsanzügen eines anderen Oberhausener Bezirksligisten. Ralf Weyer, Leiter des Kommissariats 13, spricht daher von einem „Dummejungenstreich“. Der kommt dem Haupttäter jedoch teuer zu stehen. Denn er muss für den Schaden aufkommen, der sich allein von Seiten der Stadt auf etwa 2000 Euro beläuft.
Sinnlos war die Tat übrigens auch aus anderer Sicht. Denn bis auf den Haupttäter können die Beteiligten auch beim Nachholspiel am Mittwoch nicht mitwirken.
Nicht bekannt ist in dem Zusammenhang, ob die vom sportlichen Leiter des Spielclubs, Horst Overmann, ausgelobten 500 Euro Belohnung für die Ergreifung des Täters ausgezahlt wurden.