Mülheim. Zwar musste er gegen den VfB Homberg gelb-rot gefährdet ausgewechselt werden, dennoch macht ein junger Abwerhmann beim MFC auf sich aufmerskam.
- Am Mittwochabend überraschte die Aufstellung des Mülheimer FC 97 gegen den VfB Homberg, als der 18-jährige Luan Petsch aus der A-Jugend in der Startformation stand.
- Trotz seiner bislang begrenzten Erfahrung zeigte Petsch eine solide Leistung, musste jedoch nach einer Stunde aufgrund einer Gelben Karte und gelb-roter Gefährdung ausgewechselt werden.
- Nach seiner Auswechslung ging das Spiel für die Mülheimer bergab, und sie verloren 1:4. Petsch hat sich dennoch als vielversprechende Alternative für die Innenverteidigung präsentiert.
Wer am Mittwochabend die Oberligapartie des Mülheimer FC 97 gegen den VfB Homberg verfolgte, wird bei der Aufstellung nicht schlecht gestaunt haben, stand doch ein letztjähriger A-Jugendlicher in der Startformation. Erst nach seiner Auswechslung ging es für die Mülheimer bergab.
Bisher beschränkte sich die Erfahrung von Luan Petsch im Seniorenbereich auf vier Kreisliga-A-Einsätze für die MFC-Reserve am Ende der vergangenen Saison. Seit dem Vorbereitungsbeginn trainiert der 18-Jährige mit dem Oberliga-Kader. Und das offenbar nicht nur deswegen, weil mit Jeremiaha Maluze, Pascal Kubina und Besim Fazlija im Sommer gleich drei Innenverteidiger abhanden kamen.
Mülheimer FC: 18-Jähriger bekommt den Vorzug vor Zugang Adin Hrustic
„Wir haben ihn schon letztes Jahr auf dem Schirm gehabt und er macht es im Training überragend“, sagt Trainer Ahmet Inal. Deswegen schmiss er den Youngster in Homberg dann auch ins kalte Wasser, als Kapitän Nurettin Kayaoglu berufsbedingt ausfiel – und nicht den schon deutlich routinierteren Neuzugang Adin Hrustic.
„Er hat das überragend gemacht, sehr wenig Fehler, man kann ihn da nur loben“, meinte Inal über den Debütanten. Petsch ließ sich nach etwa einer Stunde im Vorfeld eines Eckballs in eine leichte Rudelbildung verstricken, kurz darauf sah er die Gelbe Karte.
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Das war schließlich auch der Grund für die Auswechslung 68. Minute. „Er kam irgendwann immer etwas zu spät gegen den schnellen Iwata und war etwas gelb-rot-gefährdet“, begründete Inal den Schritt. Als er den jungen Verteidiger vom Platz nahm, stand es noch 1:1. Am Ende mussten sich die Styrumer mit 1:4 geschlagen geben.
Trotz der Niederlage hat einer Punkte in eigener Sache gesammelt. Auf der dünn besetzten Innenverteidigerposition hat sich Luan Petsch zumindest als Alternative erwiesen – wenngleich Servet Furkan Aydin und „Nuri“ Kayaoglu im Abwehrzentrum gesetzt bleiben dürften.
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