Mülheim. Landesligist Adler Union Frintrop wird seiner Favoritenrolle in Mülheim gerecht. Der Gastgeber kann aber auch kaum überzeugen.

Vor Wut trat Giulian Boka vor den Pfosten und schrie seine Wut raus. Dass Gastgeber SV Rot-Weiss Mülheim beim MWB-Cup auch sein zweites Spiel verlor, hatte er sich zumindest in der Höhe zum Teil auch selbst zuzuschreiben. Oberliga-Absteiger Adler Union Frintrop machte seine Hausaufgaben souverän und gewann an der Bruchstraße mit 7:0 (4:0).

„Wir wollten zu null spielen und die Tabelle der Gruppe anführen“, sah Frintrops Trainer Marcel Cornelissen zwei Ziele erfüllt. Den Auftritt seiner Mannschaft fand er „souverän“. Der Oberliga-Absteiger sei die ganze Zeit gut im Gegenpressing gewesen und habe keine freien Bälle zugelassen. „Im Spiel gegen Alstaden dürfen wir aber nicht ganz so sorglos agieren. Die nächsten beiden Spiele werden schwerer“, meinte der Coach.

MWB-Cup: Rot-Weiss Mülheim kann nicht an Leistung gegen Alstaden anknüpfen

Sein Kollege Daniele Autieri konnte mit dem Auftritt seiner Schützlinge längst nicht so zufrieden sein wie noch am Freitagabend beim 1:4 gegen Schwarz-Weiß Alstaden. „Wir hatten mehr Defizite. Was mich ärgert, ist aber das Ergebnis. Zwei Tore waren geschenkt, dazu zwei direkt verwandelte Freistöße, dann verlierst du vielleicht nur 3:0 oder 4:0“, haderte Autieri.

Beim 1:0 traf Frintrops Mittelstürmer Yannick Reiners per Flachschuss ins kurze Eck, beim zweiten Gegentor schaltete die RWM-Abwehr schon an, doch Burak Demirdere erwischte den Ball noch vor der Grundlinie und bediente Kapitän Jonas Rübertus. Zur Pause führten die Gäste bereits mit 4:0.

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