Mülheim. Die Oberliga ist gehalten, die Reserve neu aufgebaut. Nun steckt sich der Mülheimer FC neue Ziele in der Jugend. Mit einem Neuzugang.
Die A-Jugend klopfte als Fünfter schon im oberen Drittel der Leistungsklasse an, nun stieg auch noch die B-Jugend in eben diese auf. Beim Mülheimer FC 97 erhöhen sich nun auch in der Jugend die Ziele. Um diese zu erreichen, hat der Verein einen neuen Sportlichen Leiter installiert.
Abdullah Topcu ist erst 27 Jahre alt, ist im Jugendfußball aber fast schon ein alter Hase. Über viele Jahre war er im Nachwuchs des FSV Duisburg tätig, arbeitete zudem schon für Rot-Weiß Oberhausen. Zu Beginn der vergangenen Saison war er dann sogar für einige Spiele lang Co-Trainer der ersten FSV-Mannschaft unter dem jetzigen Speldorfer Coach Julien Schneider.
Neuer Jugend-Sportchef des Mülhimer FC: „Senioren ist nichts für mich“
Topcu sieht sich aber eher in der Jugend, wie er durch das kurze Intermezzo wieder festgestellt hat. „Senioren ist nichts für mich, mir macht die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen Spaß. Es ist die Hauptsache, ihnen auch sozial etwas mitzugeben“, sagt der 27-Jährige, der bei der Contilia-Gruppe in Essen im Personalwesen arbeitet.
Sport-Geschäftsführer Hakan Katircioglu kontaktierte dann Topcu, den er kannte, weil dieser einmal einen seiner Söhne zum FSV holen wollte. Die Basis mit zwei Teams in der Leistungsklasse und einer Oberliga-Mannschaft oben drüber überzeugten den 27-Jährigen offenbar. „Mich hat es gereizt, mal etwas Neues aufzubauen“, so Topcu.
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Kurzerhand holte er mit Zafer und Muzaffer Mutlu nicht nur zwei Trainerkollegen vom FSV nach Mülheim-Styrum, sondern lotste auch einige Neuzugänge in das U19-Team. „Ich hoffe, dass wir unter die ersten zwei kommen“, macht Topcu aus dem Ziel Niederrheinliga gar keinen Hehl.
Gleichzeitig weiß er aber auch, dass der MFC erst am Beginn eines Prozesses steht. „Man kann nicht zehn Schritte auf einmal machen“, sagt er. Der nächste sei, die B-Jugend sukzessive zu verstärken.
Neuzugang lobt das Engagement im Verein
Was dem neuen Sportlichen Leiter der Jugend besonders gefällt, ist das Engagement des Klubs. „Der Verein hat Bock drauf, das merkt man auf jeden Fall“, sagt Topcu, der regelmäßig mit Jugendleiter Recep Yeter und Sportchef Katircioglu im Gespräch ist. Aber auch Ahmet Inal, Trainer der Oberliga-Mannschaft, habe sich schon das Training der A-Jugend angesehen.
„Alle packen überall an. Wir haben Gutes vor und ich bin da positiver Dinge“, freut sich Abdullah Topcu auf die anstehenden Aufgaben mit seinem neuen Klub.
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