Duisburg. Fußball-Bezirksligist Mülheimer SV 07 erreicht die Finalrunde im Kreispokal - und arbeitet am Kader für die kommende Saison.
Fußball-Bezirksligist Mülheimer SV 07 darf vom Einzug in den Niederrheinpokal träumen. Nach dem 1. FC Mülheim und dem SV Rot-Weiss zogen auch die „Nullsiebener“ in das entscheidende Viertelfinale ein, in dem die vier Tickets vergeben werden. Bei der klassengleichen GSG Duisburg setzte sich der Spielverein am Samstag mit 5:3 (2:2).
In einer ereignisreichen ersten Halbzeit brachten Abdoulaye Sall (19.) und Gracjan Adamowicz (44.) den MSV zweimal in Führung, für einen Vorsprung zur Pause reichte das aber nicht, weil erst Christian Isioma Kelubia (36.) und dann Jason Schiewer (45.) für die Hausherren ausglichen
Mülheimer SV 07: Sieg ist nicht in Gefahr
Nach dem Seitenwechsel gelang den Mülheimern aber ein Blitzstart. Keine Minute war gespielt, da sorgte Meik Kunz für die dritte Mülheimer Führung. Doch diesmal konnte die GSG nicht mehr zurückschlagen. Im Gegenteil: In Minute 53 erhöhte Sall auf 4:2. Nach Gelb-Rot für die Duisburger stellte Kunz in Überzahl sogar auf 5:2. Als die personellen Bedingungen nach der Ampelkarte für den MSV wieder ausgeglichen waren, verkürzte die GSG noch einmal auf 3:5 aus ihrer Sicht, konnte den Erfolg des Mülheimer Bezirksligisten aber nicht mehr in Gefahr bringen.
Somit werden die „Nullsiebener“ zwischen dem 2. und 4. April um ein Ticket für den Niederrheinpokal in der kommenden Saison kämpfen. Genau wie der 1. FC Mülheim, der überraschend den VfB Speldorf ausschaltete, und der SV Rot-Weiss Mülheim, der sich im Achtelfinale mit 1:0 gegen den Duisburger SV 1900 durchsetzte. Aus Duisburg sind zudem der MTV Union Hamborn, die SG Duisburg-Süd, der TSV Bruckhausen, der FC Taxi Duisburg und Rheinland Hamborn mit dabei.
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Gleichzeitig laufen beim Bezirksligisten die Planungen für die kommende Saison. Vor dem Pokalspiel machten die Mülheimer vier Verlängerungen perfekt. Torwart Nikolas Schepe (27) wird in seine dritte Saison zwischen den Pfosten des Spielvereins gehen. Nach seinem Wechsel von der U23 der SSVg Velbert absolvierte der Schlussmann 42 Partien für den MSV.
Die anderen drei Spieler können schon fast als Urgesteine bezeichnet werden, spielten doch Pascal Roenz - mit einem Jahr Ausnahme beim VfB Speldorf - und Robin Tschierske schon in der Jugend für den MSV. Roenz lief schon 184-mal für die „Nullsiebener“ auf, Tschierske immerhin 51-mal. Philipp Reis läuft seit 2016 nach seinem Wechsel von TuRa 88 Duisburg für den Mülheimer Bezirksligisten auf - insgesamt 139-mal.
Neben den vier Spielern hat auch Dirk „Mütze“ Roenz für ein weiteres Jahr als Torwarttrainer zugesagt. „Ich freue mich sehr, dass die Jungs den vom Verein eingeschlagenen Weg mitgehen wollen“, sagt der neue Sportliche Leiter André Schoof.
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