Mülheim. Erneut bekommen die Hockeydamen des HTC Uhlenhorst Besuch aus Mannheim. Warum der MHC ein ganz anderes Kaliber ist als sein Nachbar TSV.

Nach Mannheim ist für die Feldhockeydamen des HTC Uhlenhorst vor Mannheim. Nach dem wichtigen Sieg über den TSV im Tabellenkeller der Bundesliga stellt sich am Samstag um 13.30 Uhr der Mannheimer HC im Waldstadion vor.

Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass die MHC-Damen mit 40 von 42 möglichen Punkten aktuell die gesamte deutsche Konkurrenz weit in den Schatten stellen. „Das ist momentan die stärkste deutsche Feldmannschaft und wir sind gespannt was uns da erwartet“, sagt der Uhlenhorster Trainer Phil Neuheuser.

HTC Uhlenhorst wirft ein Auge auf das Mannheimer Derby

Sicherlich ist der MHC ein anderes Kaliber als der TSV, das Mannheimer Derby am Mittwoch endete aber lediglich mit 1:0 für den Favoriten. „Das spiegelte den Spielverlauf aber nicht ganz wieder“, ordnete Neuheuser ein. Dennoch wird er sich per Video noch einmal anschauen, wie der TSV das knappe Ergebnis unter der Woche zustande bekommen hat.

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Sicher ist, dass die Mülheimerinnen den „Fight in den Zweikämpfen“ annehmen müssen. Eine kompakte Defensive ist gegen den besten Angriff der Liga natürlich zwangsläufig unabdingbar. „Wir werden über 60 Minuten dauergepresst werden“, geht Neuheuser von einem klaren Ballbesitzverhältnis aus.

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Dennoch möchte er, dass seine Damen sich nicht nur hinten reindrängen lassen. „Wir müssen auch mutig rausspielen und nicht nur die Arschkarte weitergeben“, so der Uhlenhorster Coach.

Bei Ballgewinnen will sich der HTCU auch trauen, über das Mittelfeld nach vorne zu spielen. Sich nur hinten reinzustellen könnte böse enden, wenn beim MHC einmal der Knoten platzt.

„Wir haben natürlich wenig zu verlieren, wollen gucken, dass wir dem Gegner das Leben so schwer wie möglich machen und sehen es eher als Vorbereitung auf die für uns wichtigen Spiele in den Play-downs“, sagt Neuheuser.

HTC Uhlenhorst: Welche Spielerinnen am Samstag nicht dabei sind

Hinzukommt, dass es um die personelle Besetzung der Mülheimerinnen aktuell nicht so bestellt ist, um dem Tabellenersten unbedingt Paroli bieten zu können. Neben der nun langzeitverletzten Julia Reith (Kreuzbandriss) fallen am Samstag auch Katharina Becker, Elena Clococeanu, Kim Guyet und Marie Oschee aus.

Dafür gibt Nachwuchsspielerin Milla Frye im Heimspiel gegen die Mannheimerinnen ihr Debüt in der Bundesliga.