Mülheim. Erstmals geht der MFC als Tabellenerster in einen Spieltag. Warum das bei den Styrumern nichts ändert und wie es Serdy Nguala geht.

Nach dem Sieg über Wachtendonk-Wankum geht der Mülheimer FC 97 erstmals aus der Pole Position aus in einen Spieltag. Da Kontrahent SV Scherpenberg im Kampf um den Oberliga-Aufstieg aber schon am Freitagabend vorlegt, werden die Styrumer wahrscheinlich am Sonntag, 15.15 Uhr, im Gastspiel beim VfB Bottrop wieder gezwungen sein nachzulegen.

In so einem Aufstiegsrennen passiert das schonmal, dass sich die Tabellenkonstellation ändert. Auch wenn wir Zweiter wären, hätten wir in Bottrop gewinnen müssen“, ist sich Trainer Ahmet Inal bewusst. Er legt den Fokus wieder voll auf sein Team. „Es hilft nichts, wenn wir unsere Hausaufgaben nicht machen.“

Mülheimer FC: Entwarnung beim verletzten Serdy Nguala

Dass sich der MFC wieder voll aufs Aufstiegsgeschäft konzentrieren kann, liegt auch daran, dass Serdy Nguala bereits nach zwei Tagen wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Der Stürmer war nach dem Schlusspfiff am Sonntag lange auf dem Platz behandelt und anschließend vom Rettungswagen abtransportiert worden.

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Der 20-Jährige zog sich eine Brustbeinprellung zu und muss noch Medikamente zur Schmerzlinderung nehmen. Am Freitag wollte er bereits wieder mittrainieren. „Das freut uns natürlich, wir werden aber kein Risiko eingehen“, verspricht Trainer Inal.

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Nguala ist nicht der einzige Spieler, hinter dessen Einsatz ein Fragezeichen steht. Auch Nurettin Kayaoglu, Janberk Anadol, Anil Yildirim und Cem Sabanci sind angeschlagen. Wer am Sonntag spielen kann und wielange, wird sich im Laufe des Wochenendes zeigen. Wer gegebenenfalls reinkommt, lässt sich Inal wie immer offen.

Gegner VfB Bottrop schnuppert nach zwei Siegen noch einmal am Klassenerhalt, das Spiel gegen den MFC ist für den Aufsteiger aber so etwas wie die letzte Chance. „Wir wollen uns aber auch nicht damit beschäftigen, was vielleicht mit dem Gegner passiert, das beeinflusst uns in keiner Weise“, so Inal, der einen hungrigen und zweikampfstarken Kontrahenten erwartet, „der alles reinhauen wird.“