Mülheim. Vier Spiele haben die Handballerinnen des HSV Dümpten noch zu bestreiten – der Trainer gibt ein offensives Ziel im Abstiegskampf aus.
Nach der Osterpause treten die Verbandsliga-Handballerinnen des HSV Dümpten beim TSV Kaldenkirchen an (Sa., 16.40 Uhr).
Die Dümptenerinnen hatten zuletzt mit Siegen gegen den SV Heißen (22:10) und den VfL Rheinhausen (24:21) wichtige vier Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gesammelt. „Deswegen weiß ich auch gar nicht, ob uns die Pause jetzt so gutgetan hat“, sagt HSV-Trainer Oliver Scholz.
HSV Dümpten von Personalsorgen geplagt
Denn in den Ferien seien viele seiner Spielerinnen im Urlaub gewesen. Eigentlich wollte Scholz auch gerne Testspiele machen, aber die sind auch wegen Personalmangels nicht zustande gekommen. Auch für das Wochenende hat der Coach den Kader nicht wieder komplett. So werden unter anderem Gloria Zec, Denise Buhren und Svenja Mawick und Julia Kleeberg fehlen. „Wir sind personell also nicht unbedingt auf Rosen gebettet“, so Scholz.
Weitere Berichte zum Handball in Mülheim
- 22 Fotos: Tusem-Spieler gibt bei Heißener Handballcamp Tipps
- HSG Mülheim/Styrum verliert und plant schon für Landesliga
- HSG Mülheim/Styrum ist gegen Wesel zum Siegen verdammt
Dennoch wollen die Mülheimerinnen ihre kleine Siegesserie fortsetzen. „Eigentlich will ich in dieser Saison kein Spiel mehr verlieren“, sagt der Trainer. Der HSV muss in den restlichen vier Partien neben Kaldenkirchen (Platz 9) noch gegen die GSG Duisburg (Platz 10), die HSG Alpen/Rheinberg (Platz 11) und Verfolger TV Lobberich II antreten. Der HSV steht aktuell auf dem zwölften Platz in der Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung auf die Lobberich-Reserve. Mit einem Sieg gegen Kaldenkirchen könnte sich das Scholz-Team im Abstiegskampf etwas weiter absetzen.
HSV Dümpten war im Hinspiel nicht chancenlos – hat aber verloren
Das Hinspiel hatten die Dümptenerinnen gegen den TSV Kaldenkirchen vor heimischem Publikum allerdings mit 19:25 verloren. Chancenlos war der HSV allerdings nicht. „Ich halte die schon grundsätzlich für schlagbar. Wir haben ja auch anfänglich geführt“, erinnert sich Scholz zurück.
Dann aber hat der HSV die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit verschlafen und mit eigenen Fehlern den Gegner auf die Siegesstraße gebracht. Das wollen die Mülheimerinnen bei der Neuauflage besser machen.
Kaldenkirchen feierte zuletzt drei knappe Siege
Dass für die Gäste etwas drin sein könnte zeigen aber auch letzten Begegnungen der Kaldenkirchenerinnen. Sie hatten sich gleich gegen mehrere Mannschaften aus dem Tabellenkeller schwergetan, zum Beispiel auch nur mit einem Tor gegen Absteiger SV Heißen gewonnen (24:23). Ebenso knapp war es gegen den TV Lobberich II (23:22) und die HSG Alpen/Rheinberg (29:28).
Zwischen Platz 13 und 9 ist es in der Schlussphase der Saison noch eng. Dazwischen liegen nur fünf Punkte. „Deswegen wollen wir schon noch ein bisschen klettern“, meint HSV-Trainer Scholz. Hierzu wollen die Dümptenerinnen mit zwei Punkten aus Kaldenkirchen den Anfang machen.