Mülheim/Wesel. Zur Pause des Spiels in Wesel musste Leon Janberk Anadol vom Mülheimer FC ins Krankenhaus gebracht werden. Wie es dem 21-Jährigen jetzt geht.

Neben dem Ärger über zwei vergebene Punkte im Kampf um den Aufstieg in die Oberliga herrschte beim Fußball-Landesligisten Mülheimer FC 97 am Sonntag vor allem die Sorge um Mittelfeldspieler Leon Janberk Anadol. Der 21-Jährige musste in der Halbzeitpause ins Krankenhaus gebracht werden. Sein Trainer gibt nun leichte Entwarnung.

„Wir hatten natürlich intensiven Kontakt und ihm geht es soweit gut, alle Werte sind in Ordnung“, sagte der Coach am Montag auf Anfrage. Allerdings hätten die Untersuchungen am Sonntagabend leichte Herz-Rhythmus-Störungen ergeben. Ein EKG sei geplant.

Mülheimer FC 97: So geht es mit Leon Anadol weiter

„Wir müssen ihm jetzt erst einmal ein bisschen Ruhe gönnen und wollen hundertprozentig wissen, was mit ihm ist. Man hat gesehen, was auch im Fußball alles passieren kann“, will Inal keine vorschnelle Rückkehr des 21-Jährigen riskieren.

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Anadol wechselte in der Winterpause der vergangenen Saison vom TVD Velbert nach Styrum und entwickelte sich zu einem wichtigen, weil vielseitigen Spieler. Wenngleich er auch schon als Außenverteidiger gespielt hat, sieht ihn sein Trainer ganz klar im defensiven Mittelfeld. „,Janbi’ ist schon unser Sechser, der aufräumt und vor der Abwehr nichts anbrennen lässt“, sagt Ahmet Inal.

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Er bezeichnet den 21-Jährigen bereits als „absoluten Führungsspieler“ und als „extremst wichtig“. Dass er in der Jugend unter anderem bei Rot-Weiss Essen und danach bereits in der Oberliga gespielt hat, würde man dem Mittelfeldspieler anmerken.

„Er ist einfach ein Vollprofi, dem du nicht viel sagen musst. Er geht vorbildlich voran und ist total umgänglich“, lobt der Coach seinen Schützling. Sein Ausfall würde den MFC trotz guter Alternativen treffen.