Mülheim. Die Personaldecke ist dünn, die Punkteausbeute könnte besser sein. So ist die Lage bei den Damen des HSV Dümpten vor dem Spiel in Hiesfeld.
Die Verbandsliga-Handballerinnen des HSV Dümpten treten am Sonntag bei der HSG Hiesfeld/Aldenrade II an. Die Partie beim Tabellensiebten beginnt um 15.30 Uhr.
In der Hinrunde hatten die Dümptenerinnen mit 27:22 gewonnen und auch in vorherigen Freundschaftsspielen hätten sie immer eine gute Figur gemacht, berichtet HSV-Trainer Oliver Scholz.
HSV Dümpten: Caroline Thiel ist zurück im Training
„Eigentlich liegen die uns schon“, so der Coach. Allerdings haben die Mülheimerinnen auch weiterhin noch mit Personalproblemen zu kämpfen. Schon in der vergangenen Woche waren einige Spielerinnen mit Corona-Erkrankungen ausgefallen.
Weitere Berichte zum Handball in Mülheim
- Warum die „Zweite“ des HSV Dümpten oben mitmischt
- SV Heißen: Handballerinnen verlieren trotz großem Kampf
- Trotz fünf Toren Vorsprung: HSV Dümpten muss noch zittern
„Ich weiß noch nicht, wie viele von den Corona-Kranken wiederkommen“, so Scholz. So ist zwar zum Beispiel Caroline Thiel in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen, ob die Mittelfrau aber schon wieder die Form von vor der Erkrankung hat, bleibt fraglich.
Definitiv ausfallen wird Torfrau Katharina Dronia. Die Torhüterin hatte am vergangenen Wochenende aufgrund des Personalmangels auf dem Feld einspringen müssen und sich prompt einen mehrfachen Nasenbruch zugezogen. Zwar ist – anders als zunächst befürchtet – keine Operation notwendig, dennoch wird Dronia mindestens zwei Wochen ausfallen, je nachdem wie schnell die Brüche heilen. „Das ist natürlich schon eine extreme Schwächung, im Hinspiel war Kathi ein großer Rückhalt für uns“, erklärt Trainer Scholz.
HSV Dümpten braucht im Tabellenkeller noch Punkte
Der HSV steht derzeit einen Platz über einem Abstiegsrang und hat nur zwei Punkte Vorsprung vor dem TV Lobberich II. „Deswegen wären die zwei Punkte auf der Haben-Seite schon schön“, meint Scholz. Damit das mit dem Sieg gelingt, müssen die Mülheimerinnen gleich auf zwei Positionen aufpassen, erklärt der Trainer.
So seien die Gastgeberinnen sowohl am Kreis als auch auf den Außenpositionen stark besetzt. Von der rechten Außenbahn kamen auch die Dümptenerinnen im Hinspiel immer wieder zum Zug. Hier hofft Scholz wieder auf einen Sahnetag von Linda Zutt: „Wenn ich sie auf Außen einsetzen kann und nicht auf Halb brauche“, so der Coach.