Mülheim. Blau-Weiß Mintard ist gegen Remscheid gut gestartet. Damit der Mannschaftsabend am Samstag gelingt, sollen auch gegen Reusrath drei Punkte her.
In der intensiven vierwöchigen Vorbereitung auf das Spiel gegen den FC Remscheid war für einen echten Mannschaftsabend beim Fußball-Landesligisten Blau-Weiß Mintard keine Zeit.
Das holen die Mülheimer am Samstagabend nach. Grundlage für eine gute Stimmung sollen drei Punkte im Heimspiel gegen den SC Reusrath sein. Anstoß in der Aue ist um 16 Uhr.
Blau-Weiß Mintard erwartet ein erneuerte Team aus Reusrath
„Mit drei Punkten feiert es sich natürlich besser“, weiß Trainer Guido Contrino. Er weiß aber auch, dass es die nicht im Vorbeigehen gibt. „Die Reusrather Truppe ist nicht mehr die, die in der Hinrunde gespielt hat. Die haben sich ordentlich verstärkt – auch mit Jungs, die schon höherklassig gespielt haben“, gibt der Coach zu bedenken.
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Allerdings wollen die Mintarder ihren in Remscheid eroberten vierten Platz mindestens verteidigen. „Wir haben Heimrecht und in den letzten Spielen einen guten Lauf“, sagt Contrino, warum seine Mannschaft das bessere Ende für sich haben könnte.
Auf den ersten Platz guckt in der Aue aktuell niemand. Aber: „Wir wollen uns unter den ersten drei, vier etablieren und wenigstens ein bisschen Druck auf die oberen drei ausüben, um auch selbst ein bisschen on fire zu bleiben“, so der Coach. Alles andere als drei Punkte gegen Reusrath seien in der Hinsicht kontraproduktiv. Vielmehr könnte Blau-Weiß dann am kommenden Samstag mit breiter Brust zum Topspiel zu Adler Union Frintrop fahren.
Blau-Weiß Mintard: Einige Personalfragen sind noch offen
Nach Remscheid stand schon fest, dass Contrino mit dem Verletzten Serkan Güzel und dem erst kurzfristig aus dem Urlaub zurückgekehrten Paul Hollstein zwei Spieler ersetzen muss. Mit Robin Müller kam nun unverhofft noch ein Corona-Fall hinzu. Seijo Maruyama (verletzt) und Nico Erbslöh (privat verhindert) kommen nicht für die beiden Plätze in der Defensive in Frage. Darüber hinaus fehlen noch der gesperrte Nils Slawinski und der immer noch in Japan festsitzende Shogo Tabata.
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Gut möglich, dass Leon Eschen wieder eine Position nach hinten rückt und dafür Fatih Koru oder Ward Hasan in die erste Elf rücken. Auch Marlon Braun ist eine Option in der Abwehr. Für die offensive Position kommen am ehesten Nick Heppner und Kohane Yamakami in Frage.
„Bei zweien bin ich mir schon relativ sicher, der Ausfall von Robin kam jetzt noch ziemlich unverhofft dazu“, meinte Guido Contrino, der sich mit Blick auf die endgültige Aufstellung aber noch nicht komplett in die Karten schauen lassen wollte.