Mülheim. Gewinnt die HSG Mülheim/Styrum in Borken, wäre das ein großer Schritt im Abstiegskampf – und das aus mehreren Gründen.

Die Verbandsliga-Handballer der HSG Mülheim/Styrum treten am Wochenende zum Abstiegsduell beim TV Borken an.

Die richtungsweisende Partie findet am Samstag um 18 Uhr in Borken statt. Die Gastgeber stehen nur einen Platz vor der Spielgemeinschaft.

HSG Mülheim/Styrum kann mit Borken gleichziehen

Mit einem Sieg könnten die Mülheimer punktetechnisch in der Tabelle gleichziehen und hätten auch den direkten Vergleich gewonnen, falls es im Kampf um den Klassenerhalt darauf am Ende ankommt. Denn das Hinspiel bei der HSG endete Unentschieden (30:30). Von daher dürfte für die Neuauflage ausreichend an Spannung gesorgt sein.

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„Natürlich wäre es besser, wir hätten das Heimspiel gewonnen“, sagt HSG-Trainer Lukas Görgens. Aber damals hatte sich die HSG sehr schwergetan, vor allem den Halblinken der Borkener bekamen sie zunächst nicht in den Griff. Geholfen hat ihnen am Ende eine Manndeckung.

„Von daher dürfte klar sein, dass wir uns auch für das Wochenende etwas haben einfallen lassen“, so Görgens weiter. Zudem agiert der Turnverein wohl auch gerne mal mit dem siebten Feldspieler, auch darauf wollen die Gäste vorbereitet sein.

HSG Mülheim/Styrum kann mit Borken gleichziehen

Der Tabellenelfte hat auch erst vier Siege geholt in dieser Saison, dennoch rechnet der Mülheimer Trainer mit einer „richtig schwierigen Nummer“ und einem kampfbetonten Spiel. Zumal in Borken ohne Harz gespielt wird. „Aber da müssen wir durch. Wir wollen zusammenstehen und den Kampf annehmen“, so Trainer Görgens.

Erschwerend hinzu kommen könnte für die HSG, dass sie voraussichtlich auf ihren Kapitän Tim Görgens verzichten muss. Der Kreisläufer ist krankheitsbedingt angeschlagen und musste deswegen auch das Training absagen.