Mülheim. Die DJK VfR Saarn hat auf der Trainerposition Klarheit für die Saison 2023/24 geschaffen, muss aber künftig auf einen Leistungsträger verzichten.
Die Handballer der DJK VfR Saarn sind gerade gut drauf. Sie haben am Wochenende den dritten Sieg in Folge geholt und sich damit weiter in Richtung gesichertes Mittelfeld vorgearbeitet. Für den Verein ist das Grund genug auch für die kommende Saison schon Nägel mit Köpfen zu machen.
Der VfR hat nun die Zusammenarbeit mit seinem Trainer Carsten Quass (Foto) verlängert. „Mich freut das, denn ich denke, dass der Weg, den Carsten hier im Verein eingeschlagen hat, noch nicht zu Ende ist und sich die Mannschaft stetig weiterentwickelt“, kommentierte dies Vorstandsmitglied Johannes Linssen.
VfR Saarn: Quass hat das Team zurück in die Verbandsliga geführt
Quass hatte die Saarner in der Spielzeit 2018/19 von Frank Rademacher übernommen. Damals waren sie aus der Verbandsliga abgestiegen. In der vergangenen Saison schaffte der VfR den Wiederaufstieg, und das verlustpunktfrei. Dass es in der höheren Spielklasse nicht so reibungslos weiterlaufen würde, war allen klar. Die Mülheimer brauchten ihre Zeit, um in der Liga anzukommen.
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Mittlerweile wüsste seine Mannschaft aber, wie sie in der Verbandsliga auftreten muss, sagt der Coach. Dazu gehört es eben auch, dass alle Mannschaftsteile Verantwortung in der Offensive übernehmen. Hier haben sich zum Beispiel die beiden Saarner Eigengewächse Mats Neukirch und Sverre Graf, die unter Quass den Sprung in die Senioren geschafft haben, mittlerweile zu festen Größen entwickelt.
VfR Saarn hat Fortschritte gemacht – Milhorst verlässt den Verein
Aber auch insgesamt sieht der Trainer im Vergleich zur Hinrunde spielerisch deutliche Fortschritte gemacht. Zum Beispiel im Rückraum, wo der VfR nicht unbedingt die größte Auswahl hat. „Deswegen ist es umso wichtiger, dass die Spieler da flexibel einsetzbar sind“, so der Übungsleiter. Hieran will er künftig mit dem Team weiter arbeiten.
Für die kommenden Saison hofft der Trainer dennoch auf personelle Verstärkung. Zumal ein Abgang bereits feststeht: Kreisläufer Robin Milhorst will aus privaten und beruflichen Gründen kürzer treten und wird den Saarnern in der kommenden Spielzeit nicht mehr zur Verfügung stehen.