Mülheim. So spannend hätte es der HSV Dümpten beim ASV Süchteln nach souveränen 40 Minuten nicht machen müssen. Warum es noch einmal eng wurde.

Der HSV Dümpten hat sich mit dem 24:23 (14:9)-Auswärtssieg beim ASV Süchteln für die Hinspiel-Niederlage revanchiert, es hintenraus aber unnötig spannend gemacht – und durfte sich bei seinem Torhüter bedanken.

Nicht ganz einverstanden war HSV-Coach Krzysztof Szargiej entsprechend mit der Schlussphase, in der sich sein Team hat provozieren lassen und den spielerischen Faden verlor.

HSV Dümpten dominiert über weite Strecken das Spiel

Denn die Dümptener kamen in auswärtiger Halle gut ins Spiel und hatten sich schon zur Halbzeit mit fünf Toren abgesetzt. Nach der Pause bauten sie ihre Führung noch aus, lagen in der 35. Minute mit sieben Toren vorne (17:10). „Wir waren über 40 Minuten sehr souverän, haben dann aber das Handballspielen eingestellt“, so der Trainer.

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Beeinflusst von einer hitzigen Stimmung in der Halle wurden die „Rothosen“ in der Offensive unruhig und hektisch. Anstatt lange Angriffe zu fahren, schlossen sie immer wieder verfrüht nach zwei oder drei Pässen ab. Hinzu kam, dass sich Spielmacher Patrick Kerger in der ersten Hälfte verletzt hatte und so eine Alternative im Rückraum fehlte, um nochmal andere Akzente setzen zu können.

HSV Dümpten lässt die Entscheidung liegen

So kamen die Hausherren auch über die zweite Welle immer besser ins Spiel, waren eine Minute vor dem Ende plötzlich wieder auf ein Tor dran (23:24). Szargiej nahm für den vermeintlich letzten Angriff des HSV nochmal eine Auszeit, eigentlich sollte auch hier der Ball lange laufen bis zum sicheren Torabschluss und bloß keine riskanten Pässe gespielt werden.

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Aber genau das Gegenteil passierte, das Anspiel an den Dümptener Kreisläufer landete direkt beim Gegner, der sogar im Tempogegenstoß die Chance auf den Ausgleich hatte. Aber der Süchtelner traf aus schlechtem Winkel nur HSV-Torhüter Jonas Strenger.

So haben sie gespielt

ASV Süchteln – HSV Dümpten 23:24 (9:14)
HSV:
Strenger, Kretschmer, Salmon – Helfrich (5/3), Kerger (3), Hellmich (5/2), Märker, Busjan (2), Michalski (2), Gernand (2), Muscheika (2), M. Hentschel, Grewe (3), C. F. Hentschel