Mülheim. Der SV Heißen ist akut vom Abstieg bedroht – gegen den TSV Kaldenkirchen stehen die Chancen aber so gut wie lange nicht mehr.

Die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Heißen treten am Samstag (19.15 Uhr) beim TSV Kaldenkirchen an.

Für die Heißenerinnen ist es fast schon ein Spiel, dass sie gewinnen müssen, um sich noch minimale Chancen auf den Klassenverbleib zu erhalten. Zumal die Konkurrenz am vergangenen Wochenende gepunktet hat.

SV Heißen: Kaldenkirchen gewann zuletzt im Dezember – gegen Dümpten

„Egal ob auswärts oder zuhause, wir müssen jetzt jede Chance nutzen, Punkte zu holen“, sagt SVH-Trainer Marian Bondar. Vielleicht kommt es dem Liga-Schlusslicht ja zugute, dass auch der Gastgeber gerade eine schwache Phase hat.

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Sie konnten die letzten sechs Spiele nicht gewinnen. Der letzte Sieg datiert von Anfang Dezember, da hatte Kaldenkirchen den HSV Dümpten geschlagen (25:19). Die Kaldenkirchenerinnen haben in dieser Spielzeit auch insgesamt nur vier Mal gewonnen, dafür gab es aber auch schon vier Unentschieden.

Heißen will an erste Halbzeit gegen Rheinhausen anknüpfen

Um etwas Zählbares mitnehmen zu können, benötigt der SVH eine ähnlich gute Leistung wie vor allem in der ersten Halbzeit gegen den VfL Rheinhausen. „Dann ist für uns auf jeden Fall was drin“, so Bondar. Gegen die Duisburgerinnen hatte Heißen lange Zeit gut mitgehalten und das Spiel offen gestaltet.

Allerdings brauche es in den entscheidenden Phasen, „wenn wir unter Druck stehen, etwas mehr Cleverness“, wie der Coach anmerkt. So hatte zuletzt eine Unterzahlsituation und Manndeckung die Heißenerinnen vollkommen aus dem Konzept gebracht.

Denn leicht wird es der Gastgeber den Mülheimerinnen nicht machen. Nicht zuletzt weil es dem TSV sehr daran gelegen sein dürfte, seinen aktuellen Negativtrend zu stoppen, um nicht noch weiter in der Tabelle abzurutschen. Sie haben selbst derzeit noch vier Punkte Vorsprung vor einem Abstiegsplatz. Das Hinspiel hatte der SVH damals kampflos abgegeben.