Mülheim. Nach einem zähen Start zieht der HSV Dümpten gegen die HSG Wesel schnell davon und setzt sich deutlich durch. Das gibt dem Trainer Möglichkeiten.

Die Herren des HSV Dümpten sind ihrer Favoritenrolle gegen die HSG Wesel gerecht geworden.

Gegen das Tabellenschlusslicht setzten sich die Mülheimer mit 32:25 (17:13) durch.

HSV Dümpten findet nur müßig ins Spiel

Diese taten sich allerdings zunächst schwer, rund 20 Minuten war die Begegnung zwischen beiden Mannschaften durchaus ausgeglichen (11:11). Erst in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit konnten sich die „Rothosen“ mit vier Toren absetzen (17:13). „Nur weil Wesel in der Tabelle unten steht, heißt es nicht, dass sie nicht Handball spielen können“, kommentierte HSV-Trainer Krzysztof Szargiej.

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So traf die Spielgemeinschaft anfangs vor allem aus dem Rückraum ins Dümptener Tor, weil die Abstimmung zwischen Torhüter Aaron Kretschmer und seiner Deckung nicht stimmte. Als sich beide Seiten besser eingestellt hatten, konnten sich die Hausherren immer weiter absetzen.

HSV Dümpten probiert verschiedene Varianten aus

In der zweiten Hälfte hatten sie die Weseler dann so gut im Griff, dass Trainer Szargiej spielerisch viel ausprobieren konnte. „Wir haben dann auch mal was verrücktes gemacht“, so der Coach. So hat etwa Nico Helfrich wieder vermehrt Einsatzzeiten auf der Außenposition bekommen. Der Linkshänder war dann mit acht Toren bester Dümptener Werfer. Szargiej ließ aber zum Beispiel auch den siebten Feldspieler gegen eine offensive 5:1 auflaufen. Mit dem Ergebnis von 32:25 war der Trainer unterm Strich zufrieden, obwohl es aus seiner Sicht noch deutlicher hätte ausfallen können. „Wir müssen noch besser in der zweiten Welle werden und diese mehr ausnutzen“, forderte der Coach.

HSV Dümpten – HSG Wesel 32:25 (17:13)
HSV:
Kretschmer, Strenger – Hellmich (4/1), Hofmeister (4), Kerger (5/2), Busjan, Michalski, Grewe (3), Gernand (4), Muscheika (1), Märker (3), Helfrich (8/1), C. F. Hentschel