18 Tore sahen die Zuschauer in den Tests des VfB Speldorf. Wie Trainer Julien Schneider die beiden klaren Ergebnisse bewertet.
Jeweils neun Tore sind in den beiden Testspielen des Fußball-Bezirksligisten VfB Speldorf an diesem Wochenende gefallen. Unterlag der Spitzenreiter am Samstag dem Duisburger Landesligisten SV Genc Osman mit 3:6 (2:2), setzte er sich am Sonntag gegen den Bezirksligisten SV 08/29 Friedrichsfeld mit 7:2 (4:0) durch.
Trainer Julien Schneider möchte weder das eine noch das andere Ergebnis überbewerten. "Wenn man nur das nackte Ergebnis sieht, dann sieht das 3:6 ja auch schlechter aus als es war", meinte Schneider mit Blick auf das samstägliche Duell gegen Genc. Zur Pause stand es nach "Chancen hüben wie drüben" noch 2:2. Deniz Hotoglu traf sowohl zum 1:0 als auch zum 2:2.
VfB Speldorf: Eine ausgeglichene Halbzeit gegen den SV Genc Osman
"Dann haben wir mehr Fehler gemacht als Genc und waren weniger effektiv", schilderte Schneider. Die Duisburger stellten auf zwei Tore Vorsprung, Fabian Schürings stellte auf 3:4 - ein Ergebnis, mit dem der Speldorfer Coach einverstanden gewesen wäre.
"Am Ende haben wir natürlich wieder wild gewechselt und bei uns wird es ab Position 18 auch irgendwann schwieriger von der Qualität her", so der VfB-Trainer. Genc Osman erhöhte so noch auf 6:3.
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Als guten Test bezeichnete Schneider den klaren Erfolg über Friedrichsfeld am Sonntag, an dem Ismail Öztürk mit fünf und Kevin Mouhamed mit zwei Toren beteiligt waren. "Fünf Tore würde ich auch im ersten Meisterschaftsspiel nehmen", scherzte der VfB-Coach, um ernsthaft hinzuzufügen: ",Isi' ist schon einfach gut."
Insgesamt sah Schneider eine stetige Steigerung, beide Ergebnis sind für ihn aber aufgrund der sehr gemischten Aufstellung inklusive A-Jugendlicher "ein bisschen Schall und Rauch". Nach dem eher schwachen Spiel gegen Lohausen war das Wochenende aber offenbar ein Schritt in die richtige Richtung. "So langsam nimmt es wieder Struktur und Form an", bilanzierte der Coach.
Am kommenden Sonntag trifft der VfB um 14.30 Uhr an der heimischen Saarner Straße auf den Landesligisten Fichte Lintfort.