Mülheim. Erst in Borken, dann in Überruhr – keine leichten Aufgaben für den SV Heißen, der im Tabellenkeller um den Anschluss zum rettenden Ufer kämpft.

Zwei unangenehme Auswärtsspiele haben die Handballerinnen des SV Heißen in den kommenden vier Tagen vor der Brust.

Zunächst am Donnerstagabend, 19.30 Uhr, beim Tabellendritten TV Borken. Am Sonntag, um 18 Uhr, geht es dann zur vierten Mannschaft des HSV Überruhr, die aktuell Rang vier belegt.

SV Heißen: Trainer sieht leichten Aufwärtstrend

Dass Heißens Trainer Marian Bondar vor dem Spiel gegen Borken mit Blick auf die 21:25-Niederlage gegen den HC TV Rhede am vergangenen Wochenende von einem „kleinen Aufwärtstrend, den wir aufrechterhalten wollen“ spricht zeigt, dass sich der Verbandsligist derzeit an jeden noch so kleinen Strohhalm im Abstiegskampf klammert. Das Hinspiel hatten die Mülheimerinnen nämlich noch mit 18 Toren verloren.

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Mit zwei Punkten nach 13 Spielen belegen die Heißenerinnen den letzten Tabellenplatz, der Abstand zum rettenden Ufer beträgt mittlerweile sieben Punkte. Ein großes Problem: Immer wieder gelingt es, nur über maximal 30 Minuten eine gute Leistung zu bringen, zumindest der Einsatz stimmt aber.

SV Heißen muss auf Rückraumspielerin verzichten

In Borken wird Rückraumspielerin Julia Küsters fehlen, dafür rückt Stefanie Raab aus der zweiten Mannschaft in den Kader. Zwei weitere Spielerinnen laborieren noch an Erkältungen.

„Das wird kein einfaches Spiel für uns, erst recht nicht nach der langen Anreise“, befürchtet Heißens Trainer und backt kleine Brötchen: „Ich hoffe auf ein ansehnliches Ergebnis.“ In dieser Saison treffen beide Mannschaften erstmalig aufeinander, Ende Dezember war das Spiel verschoben worden.