Der Saisonabschluss am Raffelberg ist auch das Finale für Marian Falk Weißmeier. Der Trainer hat seine Pferde für mehrere Rennen vorbereitet

Einen stimmungsvollen Saisonabschluss wünschen sich die Mitglieder des Rennclubs Mülheim am Zweiten Weihnachtsfeiertag. Dann findet der letzte Galopprenntag des Jahres statt. Bereits um 9.30 Uhr öffnet der Veranstalter seine Pforten. Das erste von sieben Rennen soll dann ab 11.30 Uhr über die Bühne gehen.

Der Weihnachtsrenntag hat auf der Raffelberger Bahn schon eine lange Tradition, die nur selten unterbrochen worden ist – so beispielsweise, als der Dachverband in den „härtesten Wintermonaten“ nur noch auf Sand starten lassen wollte.

Das Hauptrennen ist mit 10 000 Euro dotiert

Längst galoppieren die Vollblüter aber auch wieder im Dezember auf Gras um die Wette. Warum auch nicht? Die Wettervorhersage für Montag: Sonne, Wolken und wahrscheinlich auch ein paar Regentropfen bei recht milden acht Grad.

Im Mittelpunkt des Renntages steht der mit 10 000 Euro dotierte „Preis der NRZ“, ein Ausgleich II über 2000 Meter. Neun Rennpferde sind für diese Prüfung gemeldet worden. Darunter befinden sich auch die beiden Schützlinge Kiaz Apapa (Jockey Leon Wolff) und Employer (Anna van den Troost) von Marian Falk Weißmeier.

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Für den erfolgreichen Trainer endet am Montag die Zeit auf dem Raffelberger Rennbahngelände. Seine Arbeit wird er in Krefeld fortsetzen. Employer und Kiaz Apapa sind gut in Form und haben durchaus die Chance auf einen der ganz vorderen Plätze.

Das Geläuf wird durch die Regenfälle aufgeweicht sein. Dieser Zustand wird wohl für zwei Pferde aus dem Stall Grafenberg von Albrecht Wöste vorteilhaft sein. Lydia (Alexander Pietsch) und Lobelie (Bayarsaikhan Ganbat) kommen für den Sieg infrage.

Der siebenjährige Wallach Employer wird am Mülheimer Weihnachtsrenntag an den Start gebracht.
Der siebenjährige Wallach Employer wird am Mülheimer Weihnachtsrenntag an den Start gebracht. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

Marian Falk Weißmeier präsentiert an seinem letzten Heimrenntag in Mülheim mehrere seiner schnellen Vollblüter.

Im dritten Rennen um den „Preis der WAZ“ sattelt er den vierjährigen Wallach Shirazi, den Anna van den Troost steuern wird. In der vierten Prüfung um den Preis der Ruhrbahn bringt der Trainer den siebenjährigen Wallach Kenny an den Ablauf.

Mit Have Dancer und Simons King hat Trainer Weißmeier im fünften Rennen um den Preis der Diakonie sogar zwei heiße Eisen im Feuer – so wie auch im darauf folgenden Hauptrennen (Start: 14 Uhr). Ganz zum Schluss wird der Sieger im Preis der Mülheimer Feuerwehr ermittelt.

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Auch in dieser 5150-Euro-Prüfung wartet Marian Falk Weißmeier mit zwei schnellen Pferden auf: Sunny Star und Makototonbokiri, vor dem jeder Rennbahnsprecher aufgrund des schwierig auszusprechenden Namens Respekt hat.

Der Rennclub Mülheim bietet neben dem sportlichen Programm auch viel Unterhaltsames abseits des Geläufs an. Die Besucher können sich bei einer kostenlosen Fotoaktion zusammen mit dem Weihnachtsmann ablichten lassen. Spielmobil, Karussell und Ponyreiten – für die kleinen Gäste auf der Raffelberger Rennbahn ist der Spaß garantiert.

Glühwein für Zeitungsleser

Exklusiv für die Leser dieser Zeitung wird Glühwein ausgeschenkt. Auf die Kinder und Jugendlichen wartet heißer Kakao. Ansonsten werden die Besucher wieder unterschiedlichste Speisen und Getränke am letzten Renntag des Jahres genießen können.

„Traditionell zählt unser Weihnachtsrenntag zu den bestbesuchten Veranstaltungen in der Saison. Da ist die Vorfreude im Organisationsteam des Rennclubs natürlich besonders groß“, sagt Vorstandsmitglied Marc Hübner. Die Vorfreude wird auch bei Marian Falk Weißmeier groß sein. Der „Noch-Raffelberger“ würde sich gern mit einem siegreichen Pferd aus Mülheim verabschieden.