Mülheim. Die HSG Mülheim/Styrum schließt das Jahr in Aldekerk ab. Der Trainer schwärmt vom Gegner, ein Mülheimer trifft auf seinen ehemaligen Verein.
Die Verbandsliga-Handballer der HSG Mülheim/Styrum stehen im letzten Spiel für dieses Jahr vor einer schwierigen Aufgabe. Sie treten beim Tabellensechsten TV Aldekerk II (Sa., 19.30 Uhr) an.
Die Gastgeber haben im Saisonverlauf erst drei Niederlagen einstecken müssen. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum HSG-Trainer Lukas Görgens Respekt vor dem kommenden Gegner hat.
HSG Mülheim/Styrum: Trainer schwärmt von Gegner Aldekerk
„Ich bin ja ein bisschen Aldekerk-Fan. Die machen handballerisch vieles richtig, haben zum Beispiel technisch immer gut ausgebildete Jugendspieler“, weiß der Mülheimer Trainer. Aber auch die Atmosphäre in der Kerkener „Vogteihalle“ sei immer eine Besondere. Davon will sich die Spielgemeinschaft aber nicht zu sehr beeindrucken lassen.
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Für einen jedenfalls dürfte die Partie gegen Aldekerk so oder so eine ganz spezielle sein. Mülheims Peter Peschers ist vergangene Saison noch für die Zweitvertretung des Turnvereins aufgelaufen, kommt gebürtig aus Aldekerk, seine Eltern wohnen noch dort. Peschers ist vor allem wichtig für die Abwehr der Gäste, konnte nach seiner überstandenen Fußverletzung aber zuletzt auch in der Offensive immer wieder Akzente setzen. Wie ihm dies an seiner alten Wirkungsstätte gelingen wird, bleibt abzuwarten.
HSG Mülheim/Styrum muss an die Leistungsgrenze gehen
Insgesamt ist aber klar, dass bei der HSG „viel stimmen muss“, damit sie aus Aldekerk etwas mitnehmen kann. „Wir brauchen wieder die 100 Prozent auf der Platte, das ist uns zuletzt nicht gelungen“, so Görgens.
Mit einem Erfolg im letzten Spiel des Jahres könnten die Mülheimer gestärkt in die gleich Anfang Januar anstehenden wichtigen Partien gehen. Denn die HSG hat dann zwei Heimspiele hintereinander, in denen sie sich etwas ausrechnet. Zunächst gegen Treudeutsch Lank und dann gegen den HC TV Rhede.