Mülheim. Der VfR Saarn spielt beim Turnerbund Wülfrath eine sehr starke erste Halbzeit, kann das Tempo danach aber nicht mehr mitgehen.

Die Verbandsliga-Handballer der DJK VfR Saarn konnten gegen den Turnerbund Wülfrath nur eine Halbzeit mithalten.

Sie unterlagen am Ende beim Tabellenzweiten deutlich mit 20:32 (14:14).

VfR Saarn spielt eine starke erste Halbzeit

Dabei stand es nach 30 Minuten noch Unentschieden zwischen dem VfR und dem Favoriten aus Wülfrath (14:14). Denn die Mülheimer schafften es in der ersten Hälfte noch, das starke Tempospiel das Turnerbunds zu unterbinden. Weil sie im Spielaufbau wenig Fehler machten und auch selbst den Druck bis zur Pause hochhielten.

Weitere Berichte zum Handball in Mülheim

„Wir konnten dann aber leider den Schwung nicht mit in die zweite Halbzeit nehmen. Das war wie abgeschnitten“, sagt VfR-Trainer Carsten Quass. Dabei hatte dieser in der Pause keine entscheidenden Wechsel vorgenommen.

Turnerbund Wülfrath zieht nach der Pause davon

Aber der Gastgeber zog gleich nach Wiederanpfiff das Tempo nochmals deutlich an und setzte sich über einen 7:1-Lauf schnell auf 21:15 ab. Trotzdem Quass nochmal eine Auszeit nahm, konnten sich die Gäste von diesem Rückstand nicht mehr erholen. Denn die Mülheimer schlossen nun vorne immer wieder zu voreilig ab. Aber auch in der Defensive stimmte die Zuordnung nicht mehr. „Und da war es auch egal, wer auf dem Feld stand“, haderte der Coach. Sodass die Niederlage am Ende mit zwölf Toren doch sehr hoch ausfiel.

Auch interessant

Damit ist am kommenden Wochenende zum letzten Heimspiel des VfR in diesem Jahr nochmal für Extra-Spannung gesorgt. Denn dann ist mit dem Cronenberger TG der direkte Tabellennachbar zu Gast. Beide Mannschaften haben bislang acht Punkte auf dem Konto. Die Wuppertaler können allerdings im Nachholspiel gegen den TSV Aufderhöhe II noch nachlegen.

So haben sie gespielt

TB Wülfrath – DJK VfR Saarn 32:20 (14:14)

VfR: Wortberg, Klausing – Linssen (9), Minten (1), Kilgast (2), Stegemann (1), Rotthäuser, Kaiser, M. Neukirch (1/1), T. Neukirch (3/1), Cordes (1), Krusenbaum (2).