Mülheim. BW Mintard wird sich im Winter in der Abwehr verstärken. Das kündigte der Trainer schon nach dem letzten Spiel an. Am Sonntag kommt Vohwinkel.

Es war durchaus ein Rückschlag, den die Fußballer von Blau-Weiß Mintard am vergangenen Sonntag wegstecken mussten. Anstatt sich in der Spitzengruppe nachhaltig festzusetzen, kassierten die Mülheimer ein 1:4 bei den Sportfreunden Niederwenigern. Eine Niederlage, die nachwirkt.

Schließlich war das Ergebnis nicht darauf zurückzuführen, dass Mintard grundsätzlich drei Tore schlechter war als die Hattinger. Vielmehr gingen die Blau-Weißen als so klarer Verlierer vom Platz, „weil das, was wir nachschieben konnten, halt nicht gut genug war, um das Spiel hier defensiv ausgeglichen zu gestalten“, wie Trainer Christian Knappmann nach dem Spiel zu Protokoll gab.

Blau-Weiß Mintard: Keine Kritik an einzelnen Spielern

Weil die Mintarder nach nicht einmal 40 Minuten bereits mit 0:3 zurücklagen, konnten sie sich später auch für das Spiel auf ein Tor inklusiver vieler Ecken und zweier Elfmeter nicht viel kaufen. „Das Spiel findet halt in beide Richtungen statt. Das ist ja das, was uns immer wieder einholt“, meinte Knappmann.

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Der Coach wollte das ganze gar nicht als Kritik an einzelnen Verteidigern verstanden wissen. „Aber, dass uns Eschen und Haubus besser getan hätten, ist ja keine Frage“, so der DJK-Trainer.

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Auf Max Haubus, den gebürtigen Australier, werden die Mülheimer wegen des Verdachts auf einen Bandscheibenvorfall wohl noch bis zum Ende der Hinserie verzichten müssen.

Dass der 29-Jährige kaum adäquat ersetzt werden kann, befeuert wieder die Diskussion um die Qualität der zweiten Reihe, die in der Vorbereitung bereits ein Thema war. Knappmann kündigte daher bereits in Niederwenigern Verstärkungen im Hinblick auf die Rückrunde an. „Wir werden in der Winterpause auf jeden Fall was machen oder wir schenken die Saison ab“, so Knappmann.

Heimspiel gegen den FSV Vohwinkel am Sonntag

Letzteres wollen die Mülheimer logischerweise noch längst nicht tun. Der Rückweg in die Erfolgsspur führt über den FSV Vohwinkel, der am Sonntag um 15.30 Uhr in der Aue gastiert.

Die Wuppertaler sind Tabellenvorletzter und haben bislang lediglich drei Unentschieden als Erfolge vorzuweisen. Auf den ersten Saisonsieg wartet der FSV nach acht Spielen weiterhin. Und das obwohl Vohwinkel am letzten Wochenende daheim gegen Solingen dreimal in Führung lag – und dreimal den Ausgleich kassierte.

Die Blau-Weißen wollen die Aufgabe ähnlich souverän angehen wie das Heimspiel gegen den 1. FC Wülfrath vor zwei Wochen, als sie einen 6:1-Sieg feierten.