Oberhausen. Sein Ziel hat der VfB Speldorf beim 4:1-Sieg gegen Adler Osterfeld erreicht. Dennoch sind die Mülheimer mit ihrer Leistung nicht zufrieden.
Den fest anvisierten Sieg haben die Bezirksliga-Fußballer des VfB Speldorf aufgrund einer besseren zweiten Halbzeit bei Adler Osterfeld eingefahren. Jubelstürme löste das 4:1 (1:1) beim bisherigen Tabellenersten aber nicht aus.
„Wir haben unser Ziel erreicht, aber wirklich zufrieden sind wir nicht, denn das war keine gute Leistung von uns“, meinte Trainer Julien Schneider, der mit seiner Mannschaft den ersten Platz hergeben musste, weil Schwarz-Weiß Alstaden mit 6:1 gewann und nun ein Tor besser ist.
VfB Speldorf: Coach stolz auf realistische Einschätzung seiner Mannschaft
Er lobte seine Mannschaft sogar für diese realistische Selbstreflexion. „Und das soll gar nicht überheblich klingen, dass wir trotz eines 4:1 noch unzufrieden sind“, betonte Schneider.
Aber das Spiel seiner Mannschaft sei mit Fehler behaftet gewesen. Durch Hektik machten sich die Speldorfer selbst das Leben schwer. „Wichtig ist, dass du das Spiel dann trotzdem noch souverän gewinnst“, so Schneider.
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Ausschlaggebend dafür war eine deutlich bessere zweite Halbzeit. „Da war die Körpersprache 1A, aber es kann einfach nicht sein, dass wir dafür erst wieder einen Tritt in den Hintern brauchen“, haderte der VfB-Trainer.
Fehlende Effizienz verhindert einen noch höheren Treffer
Per Elfmeter brachte Ismail Öztürk, der schon das 1:0 erzielt hatte, die Mülheimer erneut in Führung. Athanasios Tsourakis und Deniz Hotoglu machten den Auswärtssieg perfekt. „Wir hätten deutlich höher gewinnen müssen, aber auch die Effizienz war heute nicht gut“, bemängelte der Coach.
Am Dienstag, 19.30 Uhr, im Pokalspiel bei Rheinland Hamborn wird er einige Wechsel vornehmen. Unter anderem bekommt wohl Kapitän Philipp Bartmann eine Pause. „Die Meisterschaft ist wichtiger aber deswegen müssen wir ja nicht ausscheiden“, so Schneider.
So spielten sie: Namen & Daten zur Partie
SV Adler Osterfeld – VfB Speldorf 1:4 (1:1)
Tore: 0:1 Öztürk (22.), 1:1 Andich (27.), 1:2 Öztürk (59., Foulelfmeter), 1:3 Tsourakis (62.), 1:4 Hotoglu (78.)
VfB: Kersten – Aretz, Mühlenfeld (83. Asamoah), Bartmann, Kanzen, Hotoglu – Fritzsche, Öztürk – Tsourakis (76. Gronemann), Timm (83. Wessing), Mouhamed (80. Macar)