Mülheim. Nach dem bösen Zusammenprall am Sonntag gibt es beim Mülheimer FC leichte Entwarnung. Der kommende Gegner hat schon starke Ergebnisse erzielt.
Nach dem erlösenden Sieg am vergangenen Wochenende hat Fußball-Landesligist Mülheimer FC 97 nun die Chance, sich in der Tabelle oben festzusetzen. Doch der kommende Gegner Fichte Lintfort hat schon Top-Teams geschlagen. Leichte Entwarnung gibt es beim verletzten Celal Karabudak.
Der Innenverteidiger musste am Sonntag im Duell gegen den PSV Wesel-Lackhausen nach einem Zusammenprall mit einer blutenden Platzwunde ausgewechselt werden. Im Krankenhaus wurde er mit 18 Stichen genäht. „Am Donnerstag hat er uns aber schon wieder beim Training besucht. Ich habe mit wirklich Schlimmeres vorgestellt“, sagt Trainer Bartosz Maslon.
Kaan Atik rückt wieder in die erste Elf des Mülheimer FC 97
Ein Einsatz in Kamp-Lintfort kommt am Sonntag, 15.30 Uhr, freilich nicht in Frage. Auch deshalb wird Maslon zur Viererkette zurückkehren, die dem MFC auch im Finale der Partie gegen Wesel Stabilität verlieh. Im Zentrum verteidigt neben Jeff Gyasi entweder Sahin Karabudak oder Paul Ihnacho. Hinten links rückt Kaan Atik in die erste Elf.
„Es wird ein Duell auf Augenhöhe“, sagt Maslon vor Duell des Dritten gegen den Vierten. „Sie haben aber den Vorteil, dass sie schon gegen Mannschaften gespielt und gewonnen haben, die oben mitspielen werden“, so der MFC-Coach.
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Tatsächlich hat Lintfort dem aktuellen Tabellenführer SV Scherpenberg die bisher einzige Niederlage zugefügt und auch den hoch gewetteten Aufsteiger VfB Bottrop geschlagen.
„Ich bin aber davon überzeugt, dass uns diese Gegner besser liegen“, sagt Bartosz Maslon. In offen geführten Partien kann der MFC seine Stärken besser zum Ausdruck bringen. „Wir gehen selbstbewusst und sicher nicht als Underdog in die Partie“, betont er.
Ist beim Torjäger des MFC 97 der Knoten geplatzt?
Zumal der Sieg am Sonntag noch einmal zusätzliches Selbstvertrauen gebracht hat. „Der Sieg war auf jeden Fall wichtig, vor allem die Moral, die die Jungs an den Tag gelegt haben“, weiß der Coach.
Zudem sollte bei Tirjäger Anil Yildirim nach seinen beiden Treffern nun der Knoten geplatzt sein. Der eher quirlige Angreifer bekommt am Sonntag Unterstützung vom langen Arman Corbo.