Mülheim. Bremen und Berlin heißen die Gegner der Mülheimerinnen in der Hockey-Bundesliga. Der Trainer setzt seiner Mannschaft ein Punkte-Ziel.
„Jetzt geht die Saison für uns eigentlich los“, sagt Phil Neuheuser, Trainer von Hockey-Bundesligist HTC Uhlenhorst: Nach drei Niederlagen aus den ersten vier Spielen steht die Mülheimer Damenmannschaft allerdings auch schon unter Druck zu punkten – drei Zähler gibt Neuheuser als Ziel aus für das Wochenende mit den Partien beim Bremer HC am Samstag (13.30 Uhr) und gegen den Berliner HC auf eigenem Platz am Sonntag (12 Uhr).
In den bisherigen Spielen trafen die Mülheimer unter anderem auf die Top drei der Liga – da war nicht mehr drin. Gegen den Aufsteiger Bremen sollte sich das am Samstag ändern, auch wenn dieser sich „namhaft mit ausländischen Spielerinnen verstärkt hat“, wie Neuheuser sagt. Sein Team soll das Spiel machen, mehr Ballbesitz haben, mehr Chancen erarbeiten – und gleichzeitig auf die gefährlichen langen Bälle der Bremerinnen achten.
HTC Uhlenhorst: Unterschiedliche Ausgangspositionen gegen Bremen und Berlin
Sonntag gegen den Berliner HC ist die Ausgangsposition eine etwas andere. Die Berlinerinnen seien eine körperlich starke und gleichmäßig besetzte Mannschaft, die auch als Favorit nach Mülheim komme, sagt Neuheuser. Im Heimspiel erwartet er trotzdem einen mutigen Auftritt seiner Mannschaft mit einem guten Ballbesitzverhältnis.
Uhlenhorst hat bislang drei, Berlin zwei Punkte, damit stehen die beiden auf Rang vier und fünf der Bundesliga-Gruppe B. „Es ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Aktuell haben wir noch den vierten Platz, auf den wir immer schauen, und auf dem wir bleiben wollen“, sagt Neuheuser – insofern hat das Spiel, obwohl es noch früh in der Saison ist, auch tabellarisch schon eine Bedeutung.
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Mut macht der Auftritt der vergangenen Woche, als die Uhlen gegen den Deutschen Meister Düsseldorf verloren, aber vom Trainer viel Lob bekamen. Neuheuser sieht, dass seine Mannschaft von Spiel zu Spiel weniger Fehler macht – die gilt es nun möglichst komplett abzustellen. Die Spannung und Stimmung in der Mannschaft ist auf jeden Fall gut: „Natürlich wussten alle, dass es in den ersten Spielen schwer wird. Und jetzt wissen wir, dass für uns auf jeden Fall etwas drin ist.“
Julia Reith wird dabei allerdings zumindest am Samstag in Bremen fehlen – ob sie am Sonntag im Heimspiel gegen Berlin wieder dabei ist, ist noch offen. Carolin Hoffmann dagegen, die zuletzt gegen Düsseldorf noch verletzt fehlte, kehrt in den Kader der Mülheimerinnen zurück. „Allerdings nur Samstag“, erklärt Neuheuser. „Wir wollen es langsam angehen.“