Baden-Baden. Bei seinem Abschied von den deutschen Rennbahnen musste sich Mülheims Star-Galopper Torquator Tasso in Baden-Baden geschlagen geben.
Eine Niederlage kassierte Deutschlands Top-Pferd Torquator Tasso, trainiert in Mülheim von Marcel Weiß, beim mit 200 000 Euro dotierten Großen Preis von Baden.
Der fünfjährige Hengst unterlag in einem überaus spannenden Finish dem ein Jahr jüngeren Mendocino. Dieser wurde ausgerechnet von René Piechulek geritten. Der Jockey hatte mit Torquator Tasso die größten Erfolge feiern können, musste aber nun als angestellter Jockey die Farben seines Stalls vertreten. Im Sattel des Arc-Siegers saß Lanfranco Dettori.
Torquator Tasso konnte sich im Mini-Feld nicht verstecken
Ganz gespannt waren die 15.500 Besucher in Baden-Baden auch auf den Auftritt des aktuellen Derbysiegers Sammarco, der mit Bauyrzhan Murzabayev schließlich auf dem dritten Rang gelandet ist. Das am Ende auf vier Vollblüter geschrumpfte Feld war mehr als übersichtlich, dafür absolut hochklassig.
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„Torquator Tasso konnten wir in diesem kleinen Feld leider nicht verstecken, er galoppierte immer frei. Außerdem gab es in diesem Rennen zu wenig Tempo“, versuchte Marcel Weiß die Niederlage im Badener Grand Prix zu erklären. Dettori ergriff früh die Initiative in der Zielgeraden, doch vom letzten Platz kommend entwickelte schließlich Mendocino die größeren Reserven.
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Es war der letzte Auftritt des Star-Galoppers auf einer deutschen Rennbahn. Denn im kommenden Jahr soll Torquator Tasso beim Gestüt Auenquelle in Rödinghausen als Deckhengst aufgestellt werden. Zuvor aber soll er aber am 2. Oktober in Paris seinen Vorjahrestriumph beim Prix de l’Arc de Triomphe möglichst wiederholen.
Im berühmten Listenrennen „Chester Stakes“ in Großbritannien landete mit Loft ein weiterer Weiß-Schützling auf dem zweiten Platz. Geritten wurde der Vierjährige in dieser mit 51 000 Pfund dotierten Prüfung von Ben Curtis.