Mülheim. Zwei Testspielsiege der HSG Mülheim/Styrum wurden von der Fußverletzung des Torhüters überschattet. Diese stellt die Mülheimer vor ein Problem.
Die Handballer der HSG Mülheim/Styrum haben ein erfolgreiches Testspiel-Wochenende hinter sich.
Die Reserve der Spielgemeinschaft hat sowohl gegen den OSC Rheinhausen II als auch gegen die HSG Phönix/Werden gewonnen.
HSG Mülheim/Styrum II zeigt gute Defensivleistung
Am Samstag gegen die klassengleichen Rheinhausener war die HSG II ein Stück weit mehr gefordert. Die Partie endete 26:21 für die Mülheimer. Vor allem mit der Abwehr war Trainer Dirk Grzeganek schon zufrieden. Auch vorne lief es besser als noch in der Vorwoche mit weniger Fehlern im Spielaufbau. Verbessert haben sich die Hausherren auch im Tempospiel gezeigt. Dennoch sah der Coach hier noch Luft nach oben: „Das war teilweise noch zu nervös.“
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Deutlicher fiel das Ergebnis am Sonntag gegen den Essener Bezirksligisten aus, am Ende stand ein klares 32:17 auf der Anzeigetafel. Dabei hätte die Partie sogar noch höher ausgehen können, denn die HSG ließ noch einiges an Chancen liegen.
In der Deckung nutzte Grzeganek das Spiel, um auch mal eine offensive 5:1-Variante zu testen. „Da sind wir allerdings noch nicht so weit, daran müssen wir im Training noch arbeiten“, so der Trainer. Mit der 6:0 sah es dagegen besser aus. Durch Ballgewinne machten die Gastgeber viele einfache, schnelle Tore. „An der Bezirksliga wollen wir uns natürlich eigentlich nicht messen, dennoch muss man gegen die auch erstmal 32 Tore werfen“, zog Grzeganek ein positives Fazit.
Torhüter der HSG Mülheim/Styrum II verletzt sich und droht lange auszufallen
Ein Lob gab es zudem für Torwart Hendrik Teuffer, der eine gute Partie zeigte. Dieser stand fast über die gesamte Spielzeit zwischen den Pfosten, weil sein Torwartkollege Tim Justen sich frühzeitig am Fuß verletzt hatte. Mittlerweile steht fest, dass „Kelly“ längerfristig ausfallen wird. „Die Bänder sind gerissen. Ob er auch operiert werden muss, entscheidet sich noch“, berichtete Grzeganek.
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Das bedeutet auch, dass die HSG ihr Torhüter-Konzept für die erste und zweite Mannschaft nochmal überdenken muss. Denn sie wird nun nicht wie geplant mit jeweils zwei Hütern in die Saison gehen können.
Für das Landesliga-Team der HSG steht am Wochenende das nächste Vorbereitungsspiel an. Die Partie gegen den Niederbergischen HC findet am Samstag um 17.15 Uhr in der Sporthalle Von-der-Tann-Straße statt.