Mülheim. Verbandsliga-Handballerinnen des SV Heißen kassieren ein 36:39, zeigen aber gute Ansätze. Auch Mülheim/Styrum II verliert. Alles zu den Tests.

Die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Heißen haben sich in ihrem ersten Vorbereitungsspiel für die neue Saison gut präsentiert. Gegen die klassenhöhere HSG Hiesfeld/Aldenrade verloren sie nur mit drei Toren (36:39). Dabei hatten die Heißenerinnen nicht nur schon eine Trainingseinheit in den Beinen, sondern mussten auch auf Unterstützung aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen.

Deswegen ist SVH-Trainer Marian Bondar mit dem Ergebnis durchaus zufrieden. Nach drei Mal 20 Minuten stand es 39:36 für die Gäste aus Duisburg. „Das war ein guter Einstand für mein Team“, so Bondar. Zwar hatten die Heißenerinnen Probleme, das Tempospiel des Oberligisten in den Griff zu bekommen.

SV Heißen sucht noch Spielerinnen für die Handball-Verbandsliga

Dennoch haben die Gastgeberinnen in der Sporthalle an der Kleiststraße nie den Anschluss verloren. So lief es mit 36 geworfenen Toren offensiv schon gut für die Mülheimerinnen, auch wenn Bondar hier noch „Luft nach oben“ sieht, insbesondere was die zweite Welle angeht.

Brennpunkte aus dem Mülheimer Sport:

Rund vier Wochen vor dem Saisonbeginn suchen die Heißenerinnen noch dringend nach neuen Spielerinnen, auf allen Positionen. Schon in der vergangenen Spielzeit war der Verbandsligist immer wieder auf Aushilfe aus der Reserve angewiesen. An der Situation hat sich seitdem wenig geändert. Das erste angesetzte Testspiel musste der SVH aufgrund von Personalmangel absagen, gegen die HSG Hiesfeld/Aldenrad waren zwei Spielerinnen aus dem Heißener Bezirksliga-Team mit an Bord.

Auch interessant

HSG Mülheim/Styrum II verliert knapp gegen den SC Bottrop

Die Reserve der HSG Mülheim/Styrum hat ihr Testspiel gegen den klassengleichen SC Bottrop derweil mit 19:21 verloren. Es war die erste Partie mit dem neuen Trainer Dirk Grzeganek auf der Bank. Dieser zieht trotz Niederlage eine überwiegend positive Bilanz.

Auch interessant

„Für das erste Spiel und vor dem Hintergrund, dass wir noch nicht lange den Ball in der Hand haben, war das okay“, so Grzeganek. Zumal auch noch einige Spieler gefehlt hätten. Gut gearbeitet hätte vor allem die Abwehr, 21 Gegentore seien unterm Strich in Ordnung, meint der Coach. Wobei er sich schon an der einen oder anderen Stelle einen schnelleren Rückzug gewünscht hätte, um den Bottropern nicht zu viele einfache Tore über Konter zu ermöglichen. Die größere Baustelle sei aber noch das Angriffsspiel, sagt Grzeganek.

Technische Fehler ärgern Mülheim/Styrum-Trainer Grzeganek

Hier hat er über 30 technische Fehler gezählt. „Da müssen die Jungs einfach konzentrierter sein.“ In den kommenden Wochen will er neben dem spielerischen Fein-Tuning vor allem an Eins-gegen-Eins-Situationen arbeiten, damit der Rückraum auch „die Lücken findet“.

Hier gibt es alle News aus der Mülheimer Sportszene.

Hierzu stehen am kommenden Wochenende gleich zwei Vorbereitungsspiele an: Am Samstag kommt der Landesliga-Aufsteiger OSC Rheinhausen II (15.30 Uhr) und am Sonntag der SC Phönix Essen (12 Uhr) aus der Bezirksliga. Beide Partien finden an der Sporthalle an der Von-der-Tann-Straße statt.