Mülheim. Mit dem VfB Kirchhellen stieg Trainer Bartosz Maslon einst in die Bezirksliga auf – nun kehrt er mit dem Mülheimer FC zurück nach Bottrop.

Der Mülheimer FC 97 hat sein Testspiel unter Woche gegen den A-Kreisliga-Aufsteiger FC Stoppenberg souverän mit 6:1 (2:0) gewonnen und dabei all das gezeigt, was Trainer Bartosz Maslon sehen wollte.

Für den Übungsleiter kommt es nun am Sonntag, um 15 Uhr, zu einem Wiedersehen mit seiner alten Liebe, wenn der MFC beim westfälischen Bezirksligisten VfB Kirchhellen testet.

Mülheimer FC: Maslon erwartet einen Gegner mit „guten Zockern“

Nach langen Jahren der Sehnsucht schaffte Bartosz Maslon im Sommer 2018 endlich den Aufstieg mit dem VfB Kirchhellen in die Bezirksliga, ein halbes Jahr später kündigte er seinen Abschied an. Es folgten Stationen in der Jugend der SG Wattenscheid 09 und beim Oberligisten FSV Duisburg – nun ist er in Mülheim angekommen. „Ich hatte wunderschöne und erfolgreiche Jahre in Kirchhellen und freue mich auf das Spiel“, sagt Maslon, der die Truppe des VfB gut kennt.

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„Das sind alles gute Zocker, die körperlich betont spielen“, erwartet Maslon keine Geschenke und sieht gleich noch einen Vorteil in der Tatsache, dass das Spiel in Kirchhellen ausgetragen wird. „Wir sind in der Landesgruppe nun in einer anderen Gruppe, in der viel auf Rasen gespielt wird. Der Spielstil wird dem Kirchhellener dann ähnlich sein“, so der Mülheimer Trainer, der seinen Kollegen um Marco Hoffmann aus dem Bottroper Norden Komplimente macht: „Der VfB hat ein gutes Trainerteam, dessen Handschrift zu erkennen ist.“

Mülheimer FC macht gegen Stoppenberg das halbe Dutzend voll

Gegen Stoppenberg zeigte der MFC zuletzt viel Spielfreude und Offensivqualitäten. „Ich wollte, dass die Jungs aus sich herauskommen und den Ball laufen lassen“, so Maslon. Gegen einen zunächst tiefstehenden Gegner tat sich seine Elf noch etwas schwer, Delowan Nawzad und Bryan Asagwara besorgten die 2:0-Halbzeitführung.

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Nach dem Seitenwechsel waren es Sandro Garcia (48., 56.) sowie Anil Yildirim (84.) und Safak Ibrahimbas (88.) die das Ergebnis in die Höhe schraubten. „Das Resultat und die Spielweise haben mich zufrieden gestellt“, so Maslon, der sich nun auf das Wiedersehen mit alten Weggefährten freut.