Berlin. Der Mülheimer Ruder-Bundesligist hat am zweiten Renntag ein wenig Pech mit dem Rennmodus – zeigt aber, dass mit dem Team absolut zu rechnen ist.
Den zweiten Platz vom ersten Renntag in der Ruder-Bundesliga konnte das Buderus Sprintteam Mülheim am Wochenende in Berlin-Tegel auf der 350-Meter-Sprintdistanz nicht wiederholen.
Am Ende reichte es für Rang fünf. Zufrieden war Teammitglied Niklas Burkert-Scholz aber dennoch: „Es war vom Team eine super Leistung, auch wenn das Ergebnis dies leider nicht unterstreicht. Am ersten Renntag waren die Münsteraner noch mit wesentlich größerem Abstand vorne.“
- 22 Fotos: Abhayaa überzeugt auf der Mülheimer Galopprennbahn
- Handball-Testspiel: VfR Saarn erlebt bei 30:33-Pleite ein ganz seltenes Gefühl
- Fußball: Warum der Turniersieg für den VfB Speldorf so wichtig ist
Eben diese sicherten sich auch am zweiten Renntag den ersten Rang und liegen in der Gesamtwertung mit nun 36 Punkten auf Platz eins, fünf Zähler vor Mülheim.
Buderus Ruder-Sprintteam Mülheim mit der schnellsten Zeit beim Zeittrial
Auch interessant
Dabei waren Burkert-Scholz und seine Teamkollegen Noah Henke, Dirk Passareck, Robert Wirth, Tim Apeltrath, Francis-Raphael Kinda-Olinga, Henning Käufer, Henrik Stoepel, Julius Wagner, Simon Schlott, Dennis Dethmann und Steuerfrau Katharina Soldat beim Zeittrial zu Beginn des Wettkampfes mit 00:53.50 Minuten sogar die schnellsten.
Im Achtelfinale gegen den Sprintachter Team Rheinland Süd setzten sie sich in 00:55.20 Minuten (gegenüber 01:02.11) durch, im Viertelfinale gegen die Münsteraner setzte es dann eine knappe Niederlage trotz starker Zeit von 00:54.37 (Münster: 00:53.98).
„Im Achtelfinale zählten noch einmal die Zeiten, um die Begegnung im Viertelfinale zu ermitteln. Die Zeiten im Achtelfinale waren aber durch viel Gegenwind nicht so repräsentativ. Dennoch mussten wir dadurch direkt gegen Münster ran, die vorher im Zeitfahren hinter uns auf Rang zwei landeten. Es war eines unserer stärksten Rennen, die wir bisher gefahren sind“, sagt Burkert-Scholz.
Souveräner Siege gegen Gießen und Hamburg
Auch interessant
Durch die Niederlage im Viertelfinale konnten die Mülheimer aber nur noch um Rang fünf bis acht rudern. Gegen Gießen gelang ein souveräner Sieg in 00:55.92 Minuten (gegenüber 00:58.19), gegen Hamburg erreichte das Mülheimer Sprintteam 00:54.91 Sekunden (gegenüber 00:55.88). Weiter geht es nun am 6. August in Minden.
Burkert-Scholz: „Wir sind mit Rang zwei bisher sehr zufrieden, haben aber Blut geleckt und möchten in Minden eine Bugspitze vor Münster sein. Wir sind sehr gut drauf, das Training läuft immer besser. Aber wir sind noch nicht am Höhepunkt unserer Leistungsfähigkeit.“