Mülheim. Zwei Mülheimer Lokalmatadore haben den „TK Heißen Olé“-Cup gewonnen – das Finale der Damen wurde dabei familienintern entschieden.

Sehr erfolgreich verlief für den Ausrichter das fünftägige Tennisturnier um den „TK Heißen Olé“-Cup auf der Anlage an der Blücherstraße. Lea Kolodziej und Mario Ternieden gewannen die Wettbewerbe in der offenen Klasse.

Der Sieger bei den Herren hat im vergangenen Jahr nach langem Auslandsaufenthalt ein erfolgreiches Comeback als Heißener Mannschaftsspieler hingelegt. Nun freute er sich über einen Turniersieg im Einzel.

Mülheimer hat im Finale keine Mühe

Die beiden TKH-Spieler Mario Ternieden und Janis von Lackum konnten sich in der Gruppenphase für das Halbfinale qualifizieren. Dort behielt der 28-jährige Ternieden ebenso klar die Oberhand wie im Finale gegen Leon Panchyrz vom Düsseldorfer SC 99 (6:0, 6:0).

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„Leider ist der an Position eins gesetzte Spieler ab dem Halbfinale nicht mehr angetreten. Schade! Das wäre bestimmt ein interessantes Endspiel geworden“, sagte der Turniersieger, der im Stadtteil Holthausen wohnt.

Mülheimer Ternieden hat in Bulgarien studiert

Mario Ternieden verließ Mülheim vor sieben Jahren, um im bulgarischen Warna Medizin zu studieren. Den Tennisschläger hatte er fortan nur noch sehr selten in der Hand gehabt. Das änderte sich im Jahr 2021. Er nahm das Training nach seiner dauerhaften Rückkehr in Mülheim wieder auf und zählt mittlerweile fest zum Heißener Bezirksligateam.

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Ternieden: „Ich war selbst etwas überrascht davon, dass die Schläge recht schnell wieder gesessen haben. Eine Eingewöhnungszeit habe ich nicht benötigt, denn fast alle Spieler aus der Mannschaft kenne ich ja bereits aus der Jugend.“ Mit seiner Ausbildung soll es nun im Ruhrgebiet weitergehen – als Assistenzarzt in einem Krankenhaus mit der Fachrichtung Orthopädie.

Mülheimer Schwestern bestreiten das Damenfinale

In der Damenkonkurrenz lösten die Kolodziej-Schwestern Lea und Elisa, die beide für den TK Heißen aufschlagen, das Finalticket ohne größere Probleme. Während die zwei Jahre jüngere Elisa in Trainingsmatches auch oft das bessere Ende für sich hat, konnte sie ihre Schwester Lea in einem offiziellen Turniermatch bislang noch nicht bezwingen.

Lea Kolodziej gewann das Damen-Finale beim „TK Heißen Olé“-Cup gegen ihre Schwester Elisa in drei Sätzen.
Lea Kolodziej gewann das Damen-Finale beim „TK Heißen Olé“-Cup gegen ihre Schwester Elisa in drei Sätzen. © FUNKE Foto Services | Ant Palmer

Die beiden lieferten sich erneut einen spannenden Kampf, den Lea schließlich mit hauchdünnem Vorsprung für sich entscheiden konnte (6:4, 6:7, 10:8). Dritte bei den Damen wurde Lea Kloster (Kahlenberger HTC).

Marcus Lemke (TKH) und Helmuth Dietz (KHTC) belegten in der Herren-40-Konkurrenz die Ränge zwei und drei. Bei den „60ern“ triumphierte Frank Eisenbach vom MTV Kahlenberg.