Mülheim. Im Viertelfinal-Hinspiel empfängt der HTC Uhlenhorst den Hamburger Polo Club – und freut sich über das Comeback von zwei Leistungsträgern.

Im vergangenen Jahr war der Hamburger Polo Club ein gutes Pflaster für die Herren des HTC Uhlenhorst. Nach einem 1:0 in Hamburg und einem 6:4 im heimischen Waldstadion hatten die Mülheimer das Ticket für das FinalFour in der Tasche.

Ab Sonntag (14 Uhr, Waldstadion) kommt es zur Neuauflage – diesmal genießen die Uhlenhorster zunächst den Heimvorteil. Und freuen sich, dass zwei Spieler rechtzeitig wieder fit sind.

HTC Uhlenhorst: Zwei Stürmer sind zurück im Kader

Die Trainingseinheit am Donnerstagabend war „die beste der Rückrunde, womöglich sogar der gesamten Saison“, so Trainer Thilo Stralkowski. Es sei richtig Feuer drin gewesen und auch die Qualität habe gestimmt.

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Die beste Nachricht aus dem Lager der Uhlenhorster betraf aber zwei Personalien: Timm Herzbruch und Jan Schiffer werden rechtzeitig zum Aufeinandertreffen mit dem Tabellenzweiten der Parallelgruppe fit und können spielen. Zudem kehrt Maximilian Ochs zurück in den Kader, ausfallen wird Nick Werner, auch Maximilian Stahmann steht nicht im HTCU-Aufgebot.

Hamburger Polo Club hatte zuletzt einen Lauf

Dass die Offensive mit Herzbruch und Schiffer an Qualität gewinnt ist vor dem ersten K.o.-Spiel der Bundesligasaison enorm wichtig – einen Ausrutscher können sich die Uhlenhorster nun nicht mehr erlauben. Und das gegen einen Gegner, der unangenehm zu bespielen ist und einen echten Lauf hat.

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Alle sechs Rückrundenspiele hat der Polo Club gewonnen, sich so in eine gute Ausgangssituation gebracht. „Wir wollen uns für eine sehr starke Saison belohnen und werden alles dafür tun, das erste Spiel in Mülheim für uns zu entscheiden“, wird Trainer Matthias Witthaus auf der Homepage der Hamburger zitiert.

Hamburger Polo Club setzt auf einen Eckenspezialisten

Dabei können sie auf ihre Top-Stürmer Paul Smith und Constantin Staib setzen, die elf beziehungsweise zehn Saisontore vorzuweisen haben. Bester Schütze ist aber der neuseeländische Nationalspieler und Eckenspezialist Kane Russell, der bereits 29 Mal getroffen hat.

„Er ist ein Außenverteidiger mit starkem Drang nach vorne“, möchte Stralkowski die Qualitäten des 29-Jährigen nicht nur auf die ruhenden Bälle beschränken. Das Spiel des Polo Clubs sei darauf ausgelegt, über die Flügel Druck zu machen und dann im Kreis auch darauf zu gehen, Ecken zu ziehen.

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„Gegen Mannheim und den UHC ist es uns gut gelungen, das zu verhindern“, so Stralkowski. In beiden Spielen kassierten die Uhlenhorster jeweils nur zwei Ecken gegen sich.

Auftakt in Mülheim muss kein Nachteil sein

Dass das erste Spiel zu Hause stattfindet, muss und soll kein Nachteil sein. „Wir hoffen, dass wir viel Unterstützung von den Fans bekommen. Das soll uns dann den letzten Rückenwind geben, den wir mit nach Hamburg nehmen wollen“, sagt Stralkowski, der sich sicher ist, „dass wir auch stark genug sind, um dort zu gewinnen.“

Gelingt ein Heimsieg am Sonntag, reicht ein weiterer Erfolg am 28. Mai (14.30 Uhr). Ein mögliches drittes Spiel würde am 29. Mai (14 Uhr) ausgetragen werden. Soweit wollen es die Uhlenhorster aber nicht kommen lassen.