Mülheim. Mit 5:2 gewinnen die Mülheimer und setzen damit ihren positiven Trend fort. Sogar der Aufstieg scheint in der aktuellen Form möglich.
Der 1. BV Mülheim ist mit einem souveränen Auswärtssieg beim Horner TV ins neue Jahr gestartet, hat durch den 5:2-Erfolg aber einen Punkt liegengelassen.
Dadurch, dass das zweite Spiel des Wochenendes durch den Rückzug des TSV Trittau II ausgefallen war, zogen andere Teams in der Tabelle vorbei.
Mülheims Damen überzeugen auf ganzer Ebene
Drei glatte Zweisatzsiege, ein Erfolg nach vier Durchgängen und einer nach umkämpften fünf Sätzen: Der 1. BVM hatte in Hamburg alles im Griff und untermauerte seine seit Wochen ansteigende Form. Allen voran die Damen wussten zu überzeugen. „Wir hatten mit den Punkten unserer Damen fest gerechnet“, so Teammanager Jonathan Rathke.
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Und so traten die Spielerinnen der Mülheimer dann auch auf. Julia Meyer und Joyce Grimm gewannen das Doppel glatt in drei Sätzen, Katharina Altenbeck stand dem im Doppel in nichts nach. Und auch das dritte Spiel mit weiblicher Beteiligung ging an Mülheim. An der Seite von Jarne Schlevoigt musste Julia Meyer im Mixed allerdings über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen.
Spitzenspieler Zavadsky ohne Mühe
Ebenfalls keine Blöße gab sich Spitzenspieler Dmytro Zavadsky, der in drei Sätzen sein Einzel gewann und an der Seite von Schlevoigt in vier Sätzen im Doppel erfolgreich war.
Ohne Erfolg blieb dagegen Karl Sufryd, der für den nicht mehr spielberechtigten Pasquale Czeckay im Kader stand. In fünf Sätzen unterlag er Kenneth Neumann und auch im Doppel an der Seite von Jonathan Rathke blieb er ohne Erfolg.
Rathke mit Ergebnis und Teamgeist zufrieden
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„Es war ein verdienter Sieg. Wir haben gehofft, auch den dritten Punkt noch zu bekommen“, so Rathke nach der Partie. Unzufrieden war er trotz des verpassten Zählers aber nicht. Und das lag nicht nur an der sportlichen Leistung.
„Besonders gefreut hat mich, dass unsere jungen Spielerinnen und Spieler schon so reif sind“, sagte Rathke und bezog sich damit vor allem auf das Auftreten abseits des Platzes. „Julia, Jarne und Karl coachen ihre Teamkollegen und unterstützen ganz ohne Aufforderung vom Spielfeldrand“, so Rathke.
Mit Selbstvertrauen ins Spitzenspiel gegen Köln
Mit diesem Teamgeist wollen die Mülheimer auch in das Spitzenspiel gegen Tabellenführer 1. CfB Köln am 30. Januar gehen. „Endlich mal wieder ein Heimspiel und hoffentlich auch mit ein paar Zuschauern“, blickt Jonathan Rathke bereits voraus.
Das Hinspiel in Köln hatten die Mülheimer bereits mit 4:3 gewonnen, gelingt das noch einmal, könnte sogar das Thema Aufstieg noch einmal relevant werden. Denn aktuell liegen mit den Zweitmannschaften aus Refrath, Wipperfeld und Beuel drei Mannschaften vor den Mülheimern, die nicht aufsteigen können. Tabellenführer Kölner, so ist zu hören, will gar nicht aufsteigen, der Tabellenfünfte aus Peine hat bei einem Spiel mehr nur einen Punkt Vorsprung auf den Sechsten Mülheim.
Die Aufstiegsrunde ist also durchaus greifbar. „Für die Zukunft sollten wir den Aufstieg ins Auge fassen. Vor allem, wenn wir Jarne und Julia langfristig halten wollen“, so Rathke. Und manchmal geht sowas dann ja doch viel schneller, als man denkt.