Mülheim. In letzter Sekunde erzielen die Frauen des HSV Dümpten den vermeintlichen Siegtreffer – der aber nicht gegeben wird. Trainer ärgert sich.
HSV Dümpten-Trainer Oliver Scholz schäumte nach dem Spiel vor Wut. Der Grund: Der Schiedsrichter gab das Tor, das die Dümptenerinnen in letzter Sekunde warfen, nicht.
Und so blieb es beim 20:20 (12:10) bei der HSG am Hallo.
Dümpten kommt zu Beginn nicht gut ins Spiel
Die Mülheimerinnen kamen nach ihrer langen Winterpause nicht gut in die Partie. „Die ersten 20 Minuten war unser Spiel wie im Pausenmodus“, sagte Scholz. In der Abwehr ließ der HSV die Essenerinnen zu frei agieren. Auch zeigten sie zu viel Respekt vor der „erwartet ruppigen Spielweise“.
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So führten die Gastgeberinnen zeitweise mit vier Toren (11:7). Gegen Ende der Hälfte lief es etwas besser für das Scholz-Team, sie verkürzten auf zwei Tore (12:10).
Dümpten geht in Führung, verpasst es aber, sich abzusetzen
Nach der Pause übernahm der HSV erstmals die Führung, er verpasste es aber, sich weiter abzusetzen, weil klare Torchancen ungenutzt blieben. Auch machte sich bemerkbar, dass die Dümptener Haupttorschützin, Leonie Homberg, nach einem Foul verletzungsbedingt ausfiel. So blieb die Partie bis zum Ende ausgeglichen.
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30 Sekunden vor dem Schlusspfiff kamen die Dümptenerinnen noch einmal in Ballbesitz. Nach einem angesagten Spielzug warf Caroline Thiel den Ball ins Tor, allerdings konnte der Schiedsrichter von seiner Position aus – ungefähr an der Mittellinie – nicht erkennen, dass dieser hinter der Linie war und erkannte das Tor nicht an. Es blieb bei der Punkteteilung.
So haben sie gespielt
HSG am Hallo – Dümpten 20:20 (12:10)
HSV: Lange, Dronia - Krohne, Buschhausen (2), Tiel (1), Homberg (8), Buhren, Zec, Beckord (1), Görgens (4), Liebern, Lutz (4), Höppner