Mülheim. Zwei Teams des TSV Heimaterde kämpfen um den Aufstieg, zwei andere sind ganz unten in der Tabelle. Warum das so ist, erklärt der Abteilungsleiter.

Die erste Mannschaft des TSV Heimaterde sicherte sich in der Kreisliga B die Herbstmeisterschaft, ist mitten drin im spannenden Aufstiegsrennen. Mit 29 Punkten aus 13 Partien führt der TSV die Liga an, ganz knapp vor Eintracht Duisburg (28 Zähler), ETuS Bissingheim (27), Mülheimer SV III (26) und Union Mülheim (25). Selbst der SV Wanheim II (23), der VfB Speldorf II und TuS Mündelheim II (je 22) könnten mit einer Serie noch ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden.

„Unsere erste Mannschaft ist natürlich das Team mit dem stärksten Kader“, sagt Walter Minewitsch, der Abteilungsleiter Fußball beim TSV. Der Fokus liege klar auf der ersten Mannschaft.

„Wir haben uns vor zwei Jahren das Ziel gesetzt, wie der in die A-Liga zu kommen. Der Großteil der Mannschaft kennt sich, wir haben aber auch gute, neue Spieler hinzubekommen. Vergangene Saison standen wir bereits gut da, dann kam aber der Saisonabbruch“, so Minewitsch, der den MSV 07 III und Union für die stärksten Konkurrenten hält.

TSV Heimaterdes zweite Mannschaft durchlebt eine schwere Saison

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Ganz anders ist die Situation bei der ebenfalls in der Kreisliga B spielenden Zweitvertretung Heimaterdes. Die krebst mit gerade einmal drei Punkten nach 13 Spielen auf dem letzten Tabellenplatz herum. Lediglich gegen den VfvB Ruhrort/Laar II gelang ein Sieg, gegen den mittlerweile zurückgezogenen Dümptener TV II ein Remis.

So gut die erste Mannschaft spielt, so ausbaufähig ist die Bilanz der zweiten. „In der Mannschaft spielen viele unerfahrene Leute, die vielleicht in zwei, drei Jahren zur ersten Mannschaft dazustoßen könnten“, sagt Minewitsch über das Team.

Top und Flop auch in der Kreisliga C

Ähnlich wie bei den ersten beiden Mannschaften sieht die Bilanz auch bei der Dritt- und der Viertvertretung aus. Während der TSV Heimaterde III die Kreisliga C mit 13 Siegen und 39 Punkten aus 15 Spielen anführt und an einen Aufstieg denken könnte, ist die vierte Mannschaft mit null Punkten und einem Torverhältnis von 9:76 nach zwölf Spielen das punktetechnisch schwächste Senioren-Team aus Mülheim.

Minewitsch erklärt diese Bilanz: „Die Dritte besteht hauptsächlich auch älteren und erfahrenen Spielern, die allerdings nicht mehr so intensiv trainieren möchten. Sie können aber in der Liga sehr gut mithalten, da sind wirklich gute Fußballer dabei, die vielleicht auch in der ersten Mannschaft spielen könnten, sich aber nicht mehr den Stress antun wollen. Und die vierte Mannschaft ist so etwas wie ein Auffangbecken für alle, die nur ein bisschen Fußball spielen wollen.“

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