Duisburg. Der TSV Heimaterde ist Herbstmeister der Kreisliga B. Das Spitzenspiel wurde durch den größeren Willen gewonnen.
Der TSV Heimaterde darf sich Herbstmeister in der Fußball-Kreisliga B nennen. Die Elf von Trainer Marcus Folgner gewann das Spitzenspiel gegen den ETuS Bissingheim mit 3:2 (0:1). Entscheidend war dabei der größere Wille.
„Es hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen, sondern die effektivere“, meinte Heimaterdes Trainer Marcus Folgner.
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In der ersten Halbzeit war seine Mannschaft noch nicht gut drauf und lag folgerichtig mit 0:1 zurück. „Ich habe im zentralen Mittelfeld aber auch mit einem 17-, einem 18- und einem 22-Jährigen gespielt“, betonte der Coach.
Heimaterde dreht nach der Pause auf
Doch nach der Pause drehte seine Mannschaft das Spiel. Erst glich Tim Brolat aus, dann erzielte Max Russer das 2:1-Führungstor. „In der zweiten Halbzeit haben die Jungs richtig gefightet und gebissen“, lobte der Coach. „Wir wollten den Herbstmeistertitel unbedingt“. Dies verlieh den Mülheimern vielleicht die zusätzlichen Prozentpunkte, um nach dem 2:2-Ausgleich noch einmal zuzuschlagen. Vincenzo Enzo Prisco traf vier Minuten vor dem Ende zum 3.2.
Damit beenden die Mülheimer die erste Halbserie mit nur zwei Niederlagen und zwei Unentschieden auf dem ersten Platz. „Ich bin wirklich zufrieden, die Weiterentwicklung der Jungs ist einfach klasse“, sagte Marcus Folgner, der in der Hinrunde ständig wechseln musste.
TSV Heimaterde setzt in der Hinrunde 34 Spieler ein
Nicht weniger als 34 Spieler hat der Coach in den ersten 13 Partien eingesetzt. „Uns sind immer wieder Leistungsträger ausgefallen und auf Dauer kannst du das nur mit jungen Leuten nicht auffangen. Die geraten nunmal irgendwann in ein Loch und das hatten wir in den beiden Spielen vor Bissingheim“, schilderte der Trainer.
Mit dem Sieg hat sich der TSV aber rechtzeitig herausgekämpft. Hinter dem Tabellenführer folgen mit jeweils einem Punkt Abstand zueinander Eintracht Duisburg, der ETuS Bissingheim, der MSV 07 III und Union 09. Wanheim II (23 Punkte) und Speldorf II (22) liegen zumindest noch in Schlagdistanz.
Wer lässt weniger Punkte gegen die Teams aus dem Tabellenkeller?
„Ich habe immer gesagt, dass es sich in den Duellen gegen die Teams entscheiden wird, die unter uns stehen“, so Folgner. „Oben nehmen wir uns gegenseitig die Punkte aber wer lässt weniger gegen die unteren Mannschaften liegen?“.
Klar ist: der TSV geht als Favorit in die Rückrunde und macht aus seinem großen Wunsch auch gar keinen Hehl. „Wir wollen es mit aller Macht versuchen“, gab Folgner die wenig überraschende Marschroute für die Rückrunde aus.
Die beginnt für Heimaterde auch erst im neuen Jahr mit zwei Auswärtsspielen bei Rot-Weiss Mülheim III (13. März) und beim TuS Union 09 (20. März).
