Mülheim. An der Spitze der Badminton-Regionalliga geht es spannend zu. Der VfB Grün-Weiß Mülheim patzte zwar, hat aber weiterhin alle Möglichkeiten.

Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. In der Badminton-Regionalliga trifft das nur fast zu, denn die beiden Top-Mannschaften VfB Grün-Weiß Mülheim und BC Phönix Hövelhof stritten sich gar nicht. Das für Samstag geplante Spitzenspiel musste wegen personeller Engpässe auf beiden Seiten verschoben werden.

Mit dem TV Refrath III freute sich trotzdem ein Dritter, der am Sonntag die ersatzgeschwächten Hövelhofer mit 8:0 vom Feld fegte und die Tabellenführung übernahm. Der VfB erreichte im Duell gegen den Gladbecker FC ein 4:4-Unentschieden und fiel auf Rang vier zurück – allerdings mit einem Spiel weniger als die direkte Konkurrenz. „Die ersten vier Mannschaften sind sehr eng beieinander. Mit einem Sieg im nächsten Spiel gegen Lüdinghausen wären wir wieder punktgleich mit dem Tabellenführer“, ordnet der Grün-Weiß-Vorsitzende Sven Anstötz die Lage in der Liga ein.

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Im Duell gegen Gladbeck fehlte den Mülheimern ausgerechnet ihr Punktegarant Vasily Kuznetsov gesundheitsbedingt. Dadurch kam Luca Folgmann zu seinem Regionalliga-Debüt. Im Herrendoppel unterlag er an der Seite von Alexander Roovers gegen das Gladbecker Duo Abels/Burmester in drei Sätzen.

Alexander Roovers spielt erstmals wieder im Einzel

Roovers spielte zum ersten Mal nach seiner Verletzungspause wieder im Einzel und lieferte Nils Wackertapp nach dem verlorenen ersten im zweiten Satz einen harten Kampf, zog aber schließlich mit 21:23 den Kürzeren. Das galt auch für Philipp Volovnik, der mit 16 Jahren aber kurz vor seinem ersten Punkt in der Regionalliga stand. Im Duell gegen Johann Burmester verlor er in drei mitreißenden Sätzen mit 22:20, 17:21, 19:21.

Damit war der Sieg der Grün-Weißen beim Stand von 1:4 bereits dahin und es galt die restlichen drei Begegnungen zu gewinnen, um wenigstens noch ein Unentschieden zu erreichen. Björn Joppien und Laura Wich erledigten in ihren Einzeln die Pflicht und stellten mit Zwei-Satz-Siegen den Anschluss zum 3:4 her.

Debütant Folgmann holt im Mixed den letzten Punkt

Somit lag der Druck wieder auf Debütant Folgmann und Lea-Lyn Stremlau im Mixed. Nach Anfangsschwierigkeiten ging der erste Satz mit 17:21 verloren, dann aber marschierte das VfB-Duo per 21:11 und 21:9 zum Sieg – und zum 4:4-Unentschieden in der Teamwertung.

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