Mülheim. Den Herren des Kahlenberger HTC gelingt zum Auftakt in die Liga ein Remis gegen den HC Essen, die Damen unterliegen deutlich – auch die des HTCU.
Zwar sprang für die beiden Regionalliga-Teams des Kahlenberger HTC zum Saisonauftakt gegen den HC Essen insgesamt nur ein Punkt heraus. Dennoch zogen die Trainer, Philip Hüsgen und Daniel Schneider, nach dem ersten Saisonspiel ein positives Fazit.
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So war für die Hockey-Herren vor rund 150 Zuschauern gegen den favorisierten HC Essen durchaus mehr drin. Denn bis kurz vor Schluss führte der Gastgeber noch mit 2:1, musste dann aber – ebenso wie in der ersten Halbzeit – noch den Ausgleichstreffer hinnehmen.
Zwei Mal hatte Thorben Pegel die Kahlenberger in Führung gebracht. Das 1:0 fiel nach einer schönen Einzelaktion des Stürmers im gegnerischen Kreis. Die Führung währte allerdings nicht lange, zum Pausenpfiff hatten die Essener bereits ausgeglichen. Die Gäste behielten auch im dritten Viertel noch die Oberhand und waren eigentlich am Drücker. Mehrfach hatten sie die Chance auf den 2:1-Führungstreffer.
Kahlenberger HTC-Keeper Tobias Kretzschmar zeigt eine Top-Leistung
Dass dieser nicht fiel, hatten die Blau-Weißen vor allem ihrem Keeper Tobias Kretzschmar zu verdanken, der dafür von Trainer Hüsgen ein Sonderlob erhält. „Unser Torhüter hat uns heute im Spiel gehalten“, so der Coach. Dies ermöglichte den Hausherren im letzten Viertel die erneute Führung, dieses Mal traf Pegel nach einem Foul per Siebenmeter.
Über die Zeit bringen konnten die Mülheimer den Vorsprung allerdings nicht, Hüsgen spricht von einem zwar „ärgerlichen Ausgleichstreffer, aber leistungsgerechtem Ergebnis“. Deswegen ist er mit dem Spiel auch nicht unzufrieden. „Wir sind als Kollektiv aufgetreten und haben viel Spielfreude gezeigt“, so der Coach. Insbesondere die Vielzahl an Kreisszenen und Torchancen mache Lust auf mehr.
Die Zweitvertretung des HTC Uhlenhorst spielte indes 2:2 gegen den Club Raffelberg.
KHTC-Frauen hadern mit der Höhe der Niederlage
Zahlreiche Chancen hatten sich auch die stark ersatzgeschwächten Regionalliga-Damen des KHTC gegen den Konkurrenten aus Essen erspielt. Allein nutzen konnten sie davon keine. Am Ende stand ein deutliches 0:4 auf der Anzeigetafel, das für Trainer Daniel Schreiber „viel zu hoch“ ausgefallen ist.
„Wir waren in drei Vierteln die spielbestimmende Mannschaft“, so der Kahlenberger. Etwas unglücklich gerieten die Mülheimerinnen frühzeitig in Rückstand und liefen diesem fortan hinterher. Doch trotz einer „Handvoll Ecken“ und einiger Kreisszenen blieben die KHTC-Frauen weiter torlos. Auch die Ausgleichschance vom Siebenmeterpunkt konnten sie nicht nutzen. Schneider haderte nach dem Spiel mit der Chancenverwertung: „Daran müssen wir noch arbeiten.“
Stattdessen erhöhte der Essener HC im letzten Viertel seinerseits per Siebenmeter auf 2:0 und machte dann mit dem 3:0 und 4:0 den Deckel drauf. „Im letzten Viertel haben wir leider etwas den Faden verloren, da fehlten uns die Körner“, so Schneider.
Dennoch sei es unterm Strich ein ordentliches Spiel seiner Mannschaft gewesen. Denn die Essenerinnen werden durchaus auch als Kandidat um den Aufstieg gehandelt. Deswegen blickt der Coach zuversichtlich auf die nächste Partie gegen den RTHC Leverkusen, in dem die Blau-Weißen die ersten Punkte einsammeln wollen.
Die Zweitvertretung des HTC Uhlenhorst unterlag Eintracht Dortmund indes mit 1:4.
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