Mülheim. Nach einem katastrophalen Auftritt steigert sich die HSG Mülheim-Styrum am nächsten Tag und schlägt einen Verbandsligisten.

Licht und Schatten bei der HSG Mülheim-Styrum: Nach einer schwachen Leistung gegen den Landesligisten VfB Homberg II am Samstag zeigte die Spielgemeinschaft am Sonntag bei der HSG Wesel Moral und holte mit einer „Rumpftruppe“ einen 24:22-Sieg.

„Das Spiel gegen Homberg war eine Katastrophe und auch von der Stimmung nicht so wie ich mir das vorstelle“, äußert HSG-Trainer Fabio Carlo deutliche Kritik.

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Nur in den ersten knapp 15 Minuten zeigten sich die Hausherren in Normalform und konnten sich über ihr Tempospiel eine Vier-Tore-Führung erarbeiten. Mit den ersten personellen Wechseln kam dann aber der Einbruch. Hinten stimmten die Absprachen nicht, im Angriff zeigten die Mülheimer „Schlafwagenhandball“. So ging der Sieg mit 36:29 an den Landesligisten.

Mit spielerischen Lösungen läuft es bei der HSG Mülheim-Styrum gleich besser

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Zufriedener war Trainer Carlo dagegen mit der Partie gegen den Verbandsligisten HSG Wesel, in der er eine kämpferisch gute Leistung seiner Mannschaft sah. Allerdings tat sich die HSG zunächst in der Offensive schwer und ging zu häufig in Eins-gegen-Eins-Situationen.

„Da haben wir nicht clever gespielt und viel Kraft gelassen“, so Carlo. In der zweiten Halbzeit versuchten die Gäste, häufiger spielerische Lösungen zu finden, etwa über Kreuzungen. So konnten sie sich durch einen 6:0-Lauf absetzen.