Mülheim. Mit einem Sieg über Schalke verdient sich der HSV Dümpten ein freies Wochenende. Dafür sind die HSG Mülheim-Styrum und der VfR Saarn zweimal dran.
Die Handballer der HSG Mülheim-Styrum und des VfR Saarn testen am Wochenende gleich doppelt. Der HSV Dümpten gönnt sich dagegen nach einem anspruchsvollen Trainingslager und dem Vorbereitungsspiel gegen den FC Schalke 04 am Donnerstag eine wohlverdiente Auszeit.
Ursprünglich waren für die Mülheimer Spielgemeinschaft sogar drei Partien am Wochenende vorgesehen. Weil dem Trainergespann Fabio Carlo und Bernd Reimers aber nur eine gemischte Truppe aus erster und zweiter Mannschaft zur Verfügung steht und diese dann vier Spiele in vier Tagen gehabt hätte, wurde die für Samstag vorgesehene Begegnung gegen den SC Bottrop abgesagt. So findet an dem Tag lediglich das Heimspiel gegen den VfB Homberg II statt. Um 14 Uhr trifft die HSG in der Sporthalle Von-der-Tann-Straße auf den Landesligisten. Am Sonntag, 16 Uhr tritt sie bei der HSG Wesel an.
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Trainer Carlo hofft vor allem, dass dann die Absprachen in der Abwehr besser funktionieren als im Match gegen die HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen. Das Spiel gegen den Verbandsligisten hatten die Mülheimer am Donnerstagabend deutlich mit 21:30 (12:18) verloren. Aber auch in der Offensive lief es nicht gut. „Wir hatten Probleme mit der stabilen 6:0-Abwehr der Rumelner“, so Carlo. Zudem luden technische Fehler die Gäste immer wieder zu Tempogegenstößen und einfachen Toren ein. Auch gelte es, „Lustwürfe“ zu vermeiden und stattdessen erst den Deckungsblock in Bewegung zu bringen.
Dümptenern gelingt Revanche gegen den FC Schalke
Besser lief es dagegen für den HSV Dümpten. Gegen den in der Verbandsliga-Westfalen beheimateten FC Schalke 04 glückte den Dümptenern die Revanche. Sie gewannen 28:22 (15:10). Ganz zufrieden war Trainer Rene Bülten dennoch nicht. „Der Sieg hätte durchaus höher ausfallen müssen“, so der Coach. Wie schon im ersten Spiel, das der HSV mit einem Tor verloren hatte, ließen die „Rothosen“ zu viele hundertprozentige Torchancen liegen. Auch das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer gefiel Bülten nicht. „Die Pässe waren oftmals zu ungenau“, kritisiert er.
Während der HSV nun ein spielfreies Wochenende genießen kann, bevor der nächste Test gegen den VfR Saarn (22.8, 11.30 Uhr, Sporthalle Holzstraße) ansteht, nehmen die Saarner selbst am Samstag in Dinslaken an einem kleinen Turnier teil.
Saarner treffen beim Turnier auf „zwei unterschiedliche Teams“
Dann geht es über eine Spielzeit von zwei Mal 60 Minuten gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken II (Landesliga) sowie gegen den Bezirksligisten VfL Rheinhausen. Während Sverre Graf, Robin Milhorst und Mats Neukirch wieder mit an Bord sind, muss Trainer Carsten Quass auf Jens Rotthäuser, Sebastian Benkert, Jonas Krusenbaum und Tim Neukirch verzichten. Gegen zwei unterschiedliche Teams verspricht sich Quass einen „guten Trainingseffekt“. So spielten etwa die Rheinhausener sehr körperbetont. „Hier gilt es, dagegenzuhalten und die notwendige Einstellung an den Tag zu legen“, so der Coach.