Mülheim. Gegen den Verbandsligisten aus Wülfrath verliert der VfR Saarn am Ende deutlich. Und das trotz eines guten Starts in das Testspiel.

Die Landesliga-Handballer des VfR Saarn haben es dem Turnerbund Wülfrath im Testspiel zu einfach gemacht. Sie verloren in gegen den Verbandsligisten mit 27:32 (13:16).

Dabei konnten die Gastgeber nur in den ersten 20 Minuten die Partie offen gestalten.

Saarn startet gut in die Partie

„Die Anfangsphase war noch richtig gut von uns“, sagte VfR-Trainer Carsten Quass. So führten die Saarner gegen die klassenhöheren Wülfrather zunächst mit 4:2 und 5:3, etwa zur Mitte der ersten Halbzeit glich der Turnerbund dann aus (7:7 und 8:8).

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Dann aber schlichen sich vermehrt technische Fehler bei den Hausherren ein, was den Gästen immer wieder leichte Tore ermöglichte. So konnten sich diese zum Pausenpfiff bereits eine Führung von drei Toren erarbeiten.

Das Fehlen des Saarner-Mittelblocks macht sich bemerkbar

Auch mit der zweiten Hälfte war Trainer Quass nicht zufrieden. Neben einem oftmals unvorbereiteten und überhasteten Angriffsspiel fehlte auch in der Abwehr der richtige Zugriff. So habe sich vor allem im Mittelblock bemerkbar gemacht, dass dort Stammkräfte wie Robin Milhorst oder Jonas Krusenbaum fehlten. „Wülfrath hatte einige Leute, die aus der zweiten Reihe werfen können, da hätten wir eher raus gemusst“, so der Saarner Coach.

Am Ende trennten beide Mannschaften fünf Tore (27:32). Wobei die Niederlage für die Mülheimer am Ende sogar noch höher hätte ausfallen können, wenn nicht Torhüter Arian Mombour noch einige hundertprozentige Torchancen des Gegners hätte herausfischen können.

Dennoch kann Quass der Partie noch etwas Positives abgewinnen. „Wir haben trotz des Rückstands nie den Kopf in den Sand gesteckt“, sagt er.

VfR Saarn - TB Wülfrath 27:32 (13:16)
VfR:
Mombour, Wortberg – Benkert (4), Cordes, Grohmann, Humbeck (2), Kaiser (2), Kilgast (5), Linssen (7), Minten (1), Neukirch (5), Stegemann (1).