Hamburg. Im Deutschen Derby in Hamburg spielten die fünf Mülheimer Pferde am Ende keine Rolle. Im weiteren Programm gab es aber zahlreiche Mülheimer Siege.
Der Höhepunkt des Jahres im deutschen Galoppsport sind die Derby-Renntage auf der Rennbahn in Hamburg-Horn. Das Deutsche Derby ist mit 650 000 Euro dotiert und führt über die lange Strecke von 2400 Metern. Fünf in Mülheim vorbereitete Dreijährige unter 20 Pferden nährten die Hoffnung auf einen Derby-Erfolg. Doch im Schlussspurt spielten die Raffelberger Vollblüter keine entscheidende Rolle.
Es siegte in dieser Prüfung, in der es in diesem Jahr keine Top-Favoriten gab, Sisfahan mit Andrasch Starke im Sattel. Trainiert wird der dreijährige Hengst in Köln von Waldemar Hickst. Die beste Mülheimer Platzierung erreichte der von Eduardo Pedroza gerittene dreijährige Hengst Vallando auf dem neunten Rang. Die Schützlinge von Jean-Pierre Carvalho landeten in der zweiten Hälfte: Sun of Gold als Elfter, Sea of Sands als 13. und Sassoon als 19. Nacido, die am Raffelberg von Yasmin Almenräder betreut wird, belegte den 15. Platz.
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Zahlreiche Rennen fanden an den Hamburger Galopptagen statt. Die Mülheimer Trainer freuten sich hierbei über zahlreiche Siege und vordere Plätze. Im mit 44 000 Euro dotierten „Großen Hansa-Preis“ triumphierte Torquator Tasso, der von Marcel Weiß trainiert wird und in der Hansestadt von Rene Piechulek geritten wurde. Am Ende hatte der schnelle Vollblüter aus Mülheim einen Vorsprung von viereinhalb Längen vor dem ersten Verfolger Sunny Queen mit Jockey Andrasch Starke.
Marcel Weiß feiert insgesamt vier Siege
Marcel Weiß sattelte noch drei weitere Sieger: Die dreijährige Stute Reine d’amour erreichte den ersten Platz mit Rene Piechulek in einem 33 000-Euro-Rennen. Piechulek steuerte auch Reine des Fleurs in einer mit 10 000 Euro dotierten Prüfung auf den ersten Rang. Das beeindruckende Abschneiden der Vollblüter von Trainer Marcel Weiß rundete die Stute Dayala mit Jockey Andrasch Starke als Sieger eines 6000-Euro-Rennens ab.
Auch Marian Falk Weißmeier freute sich in Hamburg-Horn über einen Sieg. Der von ihm trainierte Geronimo Soldier setzte sich mit Champion-Jockey Bauyrzhan Murzabayev in einer mit 6000 Euro dotierten Prüfung durch. Zweite wurde zudem Petite Paris mit der französischen Reiterin Mickaelle Michel (8200 Euro/2200 Meter).
Almenräder, Kleinkorres und Hellier sind ebenfalls erfolgreich
Auch Weißmeiers Raffelberger Kollegin Yasmin Almenräder kam an der Elbe auf einen Sieg durch Nirvana Dschingis (4000 Euro/2200 Meter). Der Jockey war ihr Stalljockey Adrie de Vries. Zweite Plätze belegten die Almenräder-Schützlinge Sioux (15 000 Euro/3200 Meter) und Sigismund (8200 Euro/1800 Meter). An den Mülheimer Erfolgen beteiligt war auch Axel Kleinkorres. Mülheimer Perle (Jockey Adrie de Vries) triumphierte in einem 6000-Euro-Rennen. American Prince (Sibylle Vogt) wurde Zweiter bei einem mit 9000 Euro dotierten Wettbewerb.
Auch der Mülheimer Altmeister Bruce Hellier sattelte einen Sieger. Cecilia Müller brachte Olidaya in einem 8000-Euro-Rennen als Siegerin ins Ziel.