Mülheim. Stürmer Ercan Aydogmus bleibt weiter beim Landesligisten VfB Speldorf - und zwar solange die Beine des bald 42-Jährigen noch mitmachen.

Bald 42 Jahre alt und noch kein bisschen müde: Stürmer Ercan Aydogmus bleibt noch eine weitere Saison beim VfB Speldorf und traut dem Landesligisten deutlich mehr zu als zuletzt gezeigt.

Bei der Bestellung der neuen Trikots war sich Sportchef Kevin aus der Wieschen nicht ganz sicher. „Fast hätte ich eine Nummer zu groß bestellt“, sagt er mit Blick auf seinen Angreifer. Doch der ist auch mit 41 noch in Form. „Ich fühle mich im Moment fit, fast besser als damals in der Winterpause“, sagt Aydogmus.

Sieben Tore in elf Spielen für den VfB Speldorf

Anfang 2020 kam der Torjäger nach Speldorf, machte seitdem aber aus bekannten Gründen nur elf Spiele. Immerhin sprangen in der kurzen Saison 20/21 sieben Tore dabei heraus. „Ich versuche alles für die Mannschaft zu geben – mit Toren, Vorlagen und damit, sich für’s Team zu opfern“, verspricht Aydogmus.

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Obwohl es andere Angebote gab, waren sich Verein und Spieler schnell über eine weitere Zusammenarbeit einig. „Wir haben vorher vereinbart, dass ich solange weitermache, wie die Beine noch mitmachen“, sagt der Torjäger.

Stürmer Ercan Aydogmus traut der Mannschaft mehr zu

Kein Hehl macht er daraus, dass er sich nach wie vor als Stammspieler sieht. „Ich habe genug Selbstvertrauen und will zeigen, dass man auch mit bald 42 noch Gas geben kann.“

Der Speldorfer Mannschaft traut er mehr zu, als sie in den letzten beiden kurzen Spielzeiten gezeigt hat. „Es ist schade, dass es nicht so funktioniert hat, aber die Qualität ist von den Namen her da. Wir haben einige Spieler mit Oberliga-Erfahrung und sind jetzt zusammengeblieben.“

Das gibt dem Stürmer Zuversicht, dass es unter dem neuen Trainer Julien Schneider nun erfolgreicher laufen wird. „Er macht bisher einen sehr guten Eindruck“, sagt Aydogmus nach den ersten Einheiten.