Mülheim. Damian Wierling weiß nun, an welchen Tagen er sich für Olympia qualifizieren kann. Er hofft auf eines seiner liebsten Schwimmbecken.

Deutschlands Schwimmer erhalten im April in den heimischen Becken gleich vier Möglichkeiten, die erforderlichen Qualifikationszeiten für die Olympischen Spiele in Tokio zu schaffen. Der Mülheimer Damian Wierling wird an allen drei Wochenenden an den Start gehen.

In Würzburg steigt am 3. und 4. April der erste Qualifikationswettkampf auf deutschem Boden. Vom 9. bis 11. April wird in Magdeburg um die Tickets geschwommen.

Eine Woche später haben die Athleten sogar die Wahl. Während in Berlin die German Trials stattfinden, gelten auch die Zeiten der NRW-Landesmeisterschaft in Dortmund als Qualifikationsleistungen.

Damian Wierling hofft auf eine Reise nach Berlin

„Das werden wir nochmal spontan schauen müssen, wie das dann genau aussehen wird“, sagt Wierling im Hinblick auf das letzte der drei Wochenenden.

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Bei der Frage ob Berlin oder Dortmund hat der 24-Jährige offensichtlich eine leichte Tendenz: „Berlin ist natürlich ein super schönes, super schnelles Becken.“ Neben mehreren Deutschen Meistertiteln schwamm er dort 2016 seinen deutschen Rekord über 50 Meter Freistil.

„Aber da hängt natürlich auch die Trainingsgruppe dran“, betont Wierling. Er wartet ab, was die Trainer entscheiden. „Es kann auch sein, dass es geografisch gehandhabt wird, damit es nicht alle auf einen Wettkampf absehen und der andere dann leer ist.“

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