Mülheim. In Sachen Vertragsverlängerung macht Fußball-Landesligist Blau-Weiß Mintard weiter Nägel mit Köpfen. Zwei weitere Verteidiger halten die Treue.

Eigentlich sollten Julian Piontek (27) und Marcel Glahn (28) in dieser Saison gemeinsam die Abwehrzentrale des Landesligisten bilden. Doch schon in der Vorbereitung riss sich Piontek im Training das Kreuzband. Saisonaus.

Umso mehr hoffen die Mintarder, ihren dienstältesten Spieler in der kommenden Saison wieder auf dem Platz sehen zu können. „Pio ist ein ruhiger, besonnener und intelligenter Mensch. Wenn er was sagt, hat das Hand und Fuß. Er ist ein absoluter Kumpeltyp und unser Ruhepol in der Abwehr“, sagt der Sportliche Leiter Marco Guglielmi.

Piontek möchte fit werden - dann Mintard helfen

Piontek selbst möchte erst einmal wieder richtig fit werden. „Ich bin zweimal mit Mintard aufgestiegen, habe drei Jahre lang eine Jugendmannschaft trainiert und schon einige Höhen und Tiefen miterlebt“, sagt der 27-Jährige. Weitere sollen auch nach neun Jahren in der ersten Mannschaft dazukommen.

Erst im zweiten Jahr ist Marcel Glahn ein Mintarder. Beim bislang letzten Spiel gegen Überruhr stand er zum 25. Mal für Blau-Wieß auf dem Platz, nachdem er zuvor fünf Jahre lang in rot und weiß an der Bruchstraße gekickt hatte.

Marcel Glahn hat sich seinen Stammplatz erkämpft

Marcel Glahn hat sich in der Mintarder Defensive längst etabliert.
Marcel Glahn hat sich in der Mintarder Defensive längst etabliert. © Unbekannt | Unbekannt

Mittlerweile ist der lange Innenverteidiger in der Landesliga angekommen. Das sieht auch Marco Guglielmi so: „Je länger er das blau-weiße Trikot trägt, desto stärker wird er. Marcel ist mittlerweile nicht mehr aus der Abwehr wegzudenken. Ein intelligenter Mensch mit klaren Zielen und Vorstellungen.“

Die Komplimente gibt Glahn gerne zurück. Er sieht in der Mannschaft sogar noch mehr Potenzial. „Das fällt gerade in Anbetracht der jetzigen Saison auf, in der uns leider oft das Glück gefehlt hat und uns dadurch viele Punkte entgangen sind. Ich bin mir allerdings sicher, dass wir alle aus diesen Spielen gelernt haben und das in Zukunft noch besser zeigen werden.“

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