Mülheim. Nach der Herbstpause soll die Saison am kommenden Wochenende fortgesetzt werden. Steigende Coronazahlen bereiten den Verantwortlichen Sorgen.
Aktuell ruht der Handballspielbetrieb wegen der Herbstferien. Ab dem kommenden Wochenende soll es aber wieder um Punkte gehen. So es das Corona-Infektionsgeschehen zulässt.
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Im westfälischen Handballkreis Industrie, der nach den Ferien in die Saison starten wollte, deutet bereits einiges daraufhin, dass dieser zunächst verschoben wird. Dafür plädierten auch zahlreiche Vereine. Am Niederrhein wird dagegen noch gehofft, dass es weitergehen kann.
Corona hat das Spielgeschehen bereits im Griff
Ein Blick auf die Verbandsligen zeigt, dass Corona den Spielbetrieb schon im Griff hat. Manche Mannschaften haben bereits sieben Spiele bestritten, andere erst vier. Das Problem sind dabei nicht die anstehenden Nachholspiele, sondern vielmehr die Tatsache, dass zu befürchten ist, dass sich die Zahl der Ausfälle in den kommenden Wochen häufen könnte.
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„Im Moment warten wir noch ab und hoffen, dass die Infektionszahlen runtergehen“, sagt Ernst Wittgens, Präsident des Handballverbandes Niederrhein (HVN). Am Montagabend traf sich das Präsidium zu einer Vorstandssitzung, konkrete Ergebnisse wurden da nicht erwartet. „Wir werden das Geschehen weiter im Auge behalten und im Zweifel auch kurzfristig entscheiden. Auch vor lokalen Entscheidungen sind wir nicht sicher. Wenn es notwendig ist, werden wir das System aber anpassen“, so Wittgens.
Weniger Optimismus im Handballkreis Rhein-Ruhr
Weniger optimistisch zeigte sich dagegen Klaus Küsters, Vorsitzender des Handballkreises Rhein-Ruhr. Und das, obwohl die Bezirksligen von Spielausfällen bisher weitestgehend verschont geblieben waren. „Wenn es mit den Corona-Fallzahlen so weiter geht, wird es zu einer Unterbrechung kommen. Da werden wir am Niederrhein dann aber gemeinsam handeln“, so Küsters.
Er hofft, dass zumindest der für das kommende Wochenende angesetzte Spieltag noch ohne Probleme über die Bühne gehen kann. „Wir müssen auch an die Vereine denken. Denn wenn wir unterbrechen müssen, dann vermutlich sehr lange. Und damit machen wir dann unter Umständen den Handball kaputt“, sagt er – betont aber: „Die Gesundheit ist am Ende aber wichtiger.“